„Gute Resilienz“
Wie die jüngsten Erhebungen des Landesinstituts für Statistik ASTAT zeigen, fühlen sich 70 Prozent der Menschen in Südtirol die meiste Zeit glücklich, gut gelaunt und entspannt. Auch Positivmeldungen und der erfolgreiche Einsatz vieler Leistungsträger sollten in der öffentlichen Berichterstattung ihren Platz finden, sagt Landeshauptmann Arno Kompatscher.
Das ASTAT hat die Ergebnisse einer Erhebung vom Jänner 2021 zum Thema „Covid-19: Wohlbefinden, Verhalten und Vertrauen der Bürger“ veröffentlicht. Landeshauptmann Kompatscher bedauert, dass „in der öffentlichen Berichterstattung leider eher die negativen Entwicklungen in den Fokus der Aufmerksamkeit gerückt wurden“. Dabei enthalte die ASTAT-Studie, insbesondere angesichts der nun über einem Jahr andauernden Pandemie, durchaus auch einige sehr positive Erkenntnisse, die es verdienten, hervorgehoben zu werden.
Resilienz der Menschen hervorheben und Zuversicht stärken
Über 90 Prozent der nicht alleinlebenden Südtirolerinnen und Südtiroler zwischen 18 und 80 Jahren gaben an, sich gegenseitig genügend bzw. sehr unterstützt zu haben. 87 Prozent bezeichneten die häusliche Stimmung als ziemlich entspannt. „Die Werte waren vor einem Jahr natürlich besser, aber die gute Resilienz der Südtirolerinnen und Südtiroler gilt es zu unterstreichen“, betont der Landeshauptmann. Gerade jetzt gehe es darum, die Zuversicht der Bürgerinnen und Bürger zu stärken, um den Weg zur Überwindung der Pandemie mit Überzeugung gemeinsam weiterzugehen.
LH Kompatscher dankt den Leistungsträgern für ihren Einsatz
Der Landeshauptmann nutzt die Gelegenheit, den Leistungsträgern zu danken. Auf vielen Ebenen werde im Südtiroler Sanitätsbetrieb, im Zivilschutz, in der Pflege und im Sozialen, im Bildungswesen, bei den verschiedenen Freiwilligenorganisationen sowie in der Südtiroler Landesverwaltung mit viel Einsatz daran gearbeitet, der Corona-Pandemie entschieden entgegenzutreten, um den Weg zurück in die Normalität zu schaffen. „Auch wenn wir heute noch nicht die sogenannte Normalität erreicht haben, die wir uns alle wünschen, ist es wichtig, diese gute Arbeit zu unterstreichen und dafür auch danke zu sagen“, betont Landeshauptmann Kompatscher.
90 Prozent der Menschen stimmen den Botschaften der Informationskampagnen zu
Besonders positiv sind in der genannten Umfrage des ASTAT auch die Erkenntnisse zu den Informationsinitiativen des Landes Südtirol sowie des Südtiroler Sanitätsbetriebes. Rund 40 Prozent der volljährigen Südtirolerinnen und Südtiroler erinnern sich an die Sensibilisierungskampagnen „Jetzt alle!“ sowie „Ich bin dabei!“ und rund 35 Prozent kennen die Kampagne „Du bist nicht allein!“. 90 Prozent der Menschen, die diese Kampagnen kennen, stimmen den Botschaften zu.
Etwas mehr als ein Drittel gibt an, aufgrund dieser Informationsinitiativen das eigene Verhalten verändert zu haben. „Dies untermauert einmal mehr, dass es den zuständigen Stellen relativ gut gelungen ist, zu informieren und zu sensibilisieren und dass die Südtirolerinnen und Südtiroler eine große Bereitschaft haben, den Kampf gegen das Coronavirus aktiv mitzugestalten“, ist Kompatscher überzeugt. Gerade jetzt wäre es verhängnisvoll, wenn man sich entmutigen ließe, denn man sei auf dem richtigen Weg. „Ich bin überzeugt, dass wir mit gemeinsamem Einsatz und viel Disziplin bald aus dieser schwierigen Lage herauskommen werden“, betont Landeshauptmann Kompatscher.
Ähnliche Artikel
Kommentare (21)
Lesen Sie die Netiquette und die Nutzerbedingungen
Kommentar abgeben
Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.
bernhart
Schade um die Zeit diesen Artikel zulesen, wie immer werden wir belogen ,verarscht, provoziert ,betrogen ,eingesperrt, bevormundet wie unmündige Kinder behandelt, das ist Südtirol mit unseren Politiker welche sich nur auf Berater verlassen, denn ohne Berater wären sie verloren, ohne Berater würden sie nicht mal das Klo finden. So weit sind unsere überbezahlten Politiker.
Einzig und allein bei der Lohnerhöhung sind sich alle einig, sonst hört man wenig um Rentner Kleinverdiener kümmert sich keiner.
george
Der LH scheint euch „Verarscher“-Kommentatoren hier wohl ein gutes Beispiel zu sein; denn was tut ihr hier: Das übliche „Verar……“ anstimmen für jene, die ihr glaubt zu vertreten (und das sind wahrscheinlich relativ wenige).