„Wir wollen raus“
Der Südtiroler Jugendring (SJR) fordert von der Landesregierung Öffnungsschritte für die Vereinsaktivität mit Kindern und Jugendlichen.
„Es kann nicht sein, dass Kinder- und Jugendvereine ihre Gruppenstunden noch immer nicht aufnehmen können. Wir arbeiten mit stabilen, kleinen und gleichbleibenden Gruppen von Kindern oder Jugendlichen, die alle aus derselben Gemeinde stammen“, erklärt Tanja Rainer, SJR-Vorsitzende.
Laut SJR ergeben sich bei Gruppenstunden der Vereine vergleichbare Voraussetzungen wie in der Schule. Warum diese außerschulischen Aktivitäten noch immer nicht berücksichtigt wurden, ist für den Südtiroler Jugendring daher nicht nachvollziehbar.
„Seit mehreren Monaten steht die Vereinsarbeit mit Kindern und Jugendliche praktisch still. Das junge Ehrenamt und mit ihm die Kinder und Jugendliche leiden unter dieser Situation. Unzählige Gespräche wurden in dieser Zeit mit Entscheidungsträger/innen geführt und für uns ist es unverständlich, warum zum Beispiel Gruppenstunde jetzt nicht möglich sein sollten“, so Rainer.
Der SJR fordert daher von der Landesregierung in der nächsten Verordnung berücksichtigt zu werden und Aktivitäten der Jugendarbeit im Freien nach Ostern wieder zu ermöglichen. „Begleitpersonen, die im Umgang mit Kindern und Jugendlichen geschult sind, können für ein Einhalten der gängigen Abstand-, Hygiene- und Atemschutz-Regeln in der Freizeit sorgen. In unseren Vereinen sind Kinder und Jugendliche gut aufgehoben“, fasst Kevin Hofer, SJR-Geschäftsführer, zusammen.
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