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Der enttäuschte Rösch

Paul Rösch

Die Liste Rösch/Grüne zeigt sich enttäuscht über die Verschiebung der Neuwahlen in den Herbst und hofft, dass unterm Strich nicht die Meranerinnen und Meraner die Konsequenzen des verlängerten politischen Stillstands tragen müssen. 

„Unsere Liste und unser Wahlprogramm stehen schon. Wir stehen in den Startlöchern und sind voller Tatkraft. Daher hätten wir uns natürlich einen Wahltermin noch im Mai gewünscht“, sagt Bürgermeisterkandidat Paul Rösch.

„Angesichts der Infektionsgefahr ist es nach wie vor wichtig, vorsichtig zu sein und ein paar grundlegende Verhaltensregeln einzuhalten. Doch was im September 2020 funktioniert hat, wäre auch dieses Mal möglich gewesen: Eine Wahlkampagne ohne Versammlungen in Sälen oder Großkundgebungen im Freien ist möglich, das haben wir alle gesehen“, so die Listenführerin Madeleine Rohrer. „Die Anzahl der Unterschriften, die die Listen vor dem Antreten bei den Wahlen sammeln müssen, hätte man wie im Vorjahr auf ein Drittel reduzieren können.“

„Wir bezweifeln, dass diese Entscheidung im Sinne der Meranerinnen und Meraner ist und können nur hoffen, dass nicht parteipolitische Gründe den Ausschlag gegeben haben für den Entschluss, die Wahlen auf Herbst zu verschieben. Denn ohne Zweifel wird Meran für drei weitere Monate des politischen Stillstands einen Preis bezahlen“, unterstreicht Paul Rösch.

„Die Kommissarin und die Gemeindeverwaltung machen das, was im gesetzlichen Rahmen möglich ist. Doch für einen erfolgreichen Neustart, der im Sinne der Wählerinnen und Wähler und mit öffentlichen Geldern mitgestaltet wird, braucht es dringend eine gewählte Regierung. So bleiben wichtige Projekte und Vorhaben wie der Gemeindeentwicklungsplan vorerst leider stehen“, so Andrea Rossi.

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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