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Resonance

Eröffnet wird die Ausstellung am 8. April im Gymme

 

Zu den internationalen Wochen gegen Rassismus um den 21. März präsentiert die Koordinierungsstelle für Integration der Öffentlichkeit die Wanderausstellung „Resonance“.

Oberschülerinnen und Oberschüler haben im vergangenen Herbst Menschen aus anderen Ländern bei ihrer täglichen Arbeit in Südtirol begleitet und fotografiert. Den Kontakt haben die interkulturellen Vereine Donne Nissà und Trait d’Union sowie die Sozialgenossenschaften Spirit und Xenia hergestellt.

Diese Zusammenarbeit ist Teil des Projektes „Kooperation und Resonanz„, das die Koordinierungsstelle für Integration KOI lanciert hat. Erste Projektergebnisse waren im Rahmen des Internationalen Tages der Migrantinnen und Migranten am vergangenen 18. Dezember vorgestellt wurden. Die Fotoarbeiten und das daraus realisierte Kurzvideo wurden auf der Webseite der Koordinierungsstelle sowie in mehreren Landhäusern, Schulen und Vereinen öffentlich gezeigt.

Am Projekt beteiligt war auch die Gestaltungswerkstätte Gruppe Gut, die nun in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Film und Medien aus den Arbeiten der Schüler und Schülerinnen die multimediale Wanderausstellung „Resonance“ gestaltet hat. Die Mitarbeit der Grafikagentur erfolgte ehrenamtlich und kostenlos mit dem Ziel, dem Projekt Sichtbarkeit zu geben.

Ein Stuhl im Mittelpunkt

Entstanden ist eine flexible, leicht aufzubauende und leicht zu transportierende Ausstellung. Im Zentrum der Ausstellung steht ein Stuhl, der zugleich ein Symbol der Sesshaftigkeit, des Ankommens und des Ausruhens ist und zum Verweilen einlädt.

Im Ausstellungskatalog kommen schließlich nicht nur die porträtierten Menschen zu Wort. Der Katalog vermittelt auch die Eindrücke und Überlegungen der Schüler, Schülerinnen und Lehrpersonen. So ist die Ausstellung eine bleibende Dokumentation, die aufzeigt, wie wertvoll persönliche Begegnung ist, um persönliche Vorurteile zu hinterfragen.

Vorurteile hinterfragen

Eröffnet wird die Ausstellung am 8. April 2021 in den Gymnasien Meran, deren Kunstgymnasium sich am Projekt beteiligt hat. In den Wochen zwischen April und Mai wird sie in den weiteren beteiligten Schulen zu sehen sein: dem Lizeum d’ert Cademia in St. Ulrich und dem Liceo Giovanni Pascoli in Bozen.

Dass globale Themen lokalen Niederschlag finden und dass sich Jugendliche im schulischen Bereich vertiefend mit solchen diesen Themen beschäftigen, unterstreicht Landesrat Philipp Achammer. Nach seinen Worten ist „die Wanderausstellung ‚Resonanz‘ ein gelungenes Projektergebnis, hinter dem eine spannende Idee steckt: Schülerinnen und Schüler blicken über den Tellerrand, machen Realität vor Ort multimedial sichtbar und regen dadurch eine Auseinandersetzung mit dieser an.“

Im Sommer und Herbst kann die Ausstellung in verschiedenen Kulturzentren, Bibliotheken und interkulturellen Vereinen besucht werden. Informationen zur Ausstellung erteilt in der Koordinierungsstelle für Integration Dagmar Emeri ([email protected] – Tel. 0471 41 33 86)

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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