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Die Pensionierungswelle

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Allein im Vorjahr trat jeder neunte Hausarzt in Südtirol in den Ruhestand. Und es mangelt an Jungärzten.

von Heinrich Schwarz

Südtirol befindet sich mitten in einer Hausärzte-Pensionierungswelle. Im Jahr 2019 traten insgesamt 16 Ärzte für Allgemeinmedizin in den Ruhestand. Im Vorjahr waren es sogar 31 Hausärzte.

Damit gingen in einem einzigen Jahr rund elf Prozent der Südtiroler Hausärzte in Rente – und das ausgerechnet im ersten Corona-Jahr.

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Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (8)

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  • netzexperte

    Einfach mal darüber nachdenken, ob es für die Hausarztausbildung (nach 7 Jahre Studium, und 5 Jahre Facharztausbildung) noch einen 3jährigen Hausarztkurs braucht. Das ist pure Idiotie und die Folge ist, dass es keine(r) mehr machen will. Dazu kommt noch die territoriale Aufteilung, d. h. es zählt nicht die Leistung, sondern wo du ordnieren „darfst“ und dementsprechend wieviele Patienten du bekommst sowie die Deckelung des Einkommens, egal welche Fixspesen du hast. Ein schlechtes System kann und wird nie funktionieren.

    • hallihallo

      ganau dies sind die probleme. man sagt die jugend will nicht arbeiten, aber man macht ihnen das arbeiten fast unmöglich. schule, schule, studium, fortbildungskurs, dann studium nicht anerkannt, zweisprachigkeit, wettbewerb,….
      und da soll noch jemand lust aufs arbeiten haben?? weiß ich wie oft von irgendwem beurteilt zu werden und je nachdem wie der aufgelegt ist, darfst du dann arbeiten. mir tut die jugend leid, mit wieviel auflagen die ins arbeitsleben gelangen.

  • tirolersepp

    Wie wärs mal kurz zu schauen wie das in Deutschland oder Österreich gelöst wird – dieses Problem besteht auch da !

  • nochasupergscheiter

    Ein Hausarzt verdient nicht schlecht, wenn er aber Praxis mieten und Sekretärin zahlen muss geht einiges an spesen weck…
    Gute Hausärzte haben aber auch viele Privatpatienten wie ich mitbekomme..
    Ich frage mich warum es so viele nicht südtiroler Ärzte gibt…
    Dass man den jungen Leuten bestimmte Sachen besonders schwer macht stimmt, aber wir haben viele beamte deshalb auch viel Bürokratie…
    Wenn die Bürokraten statt stolpersteine zu schaffen dafür zuständig wären welche aus dem weg zu räumen wär wohl vieles besser, aber solange sie sich selbst Konventionen mit privatkliniken genehmigen – mit fremden Geld wird in der öffentlichen sanität wohl niemand für Ordnung sorgen

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