„Gravierendes Vorgehen“
Finanzmittel für die Vertragsverhandlungen: Die Fachgewerkschaft Öffentlicher Dienst im AGB/CGIL beklagt eine fehlende Einbeziehung durch das Land.
Wieder einmal sei man über den Landtag über wichtige Entscheidungen für die öffentlich Bediensteten in Kenntnis gesetzt worden. Im Zuge der Landtagssitzung am vergangenen Freitag, sind die vorgesehenen Finanzmittel für die bereichsübergreifenden Kollektivvertragsverhandlungen für den Dreijahreszeitraum 2019-2021 um etwa 16 Millionen für das Jahr 2021 gekürzt worden.
„Wir wissen um die Schwierigkeiten im Land und haben Verständnis für notwendige Entscheidungen in diesen Zeiten der Krise. Jedoch völliges Unverständnis und Enttäuschung herrscht über die Vorgehensweise dieser Maßnahme“, so die Generalsekretärin Angelika Hofer.
„Der Generaldirektor des Landes Alexander Steiner findet es nicht für notwendig und angebracht, die Sozialpartner über eine Streichung der restlichen Finanzmittel für die Kollektivvertragsverhandlungen für das Jahr 2021 für alle öffentlich Bediensteten zu informieren. Für uns ist dies eine gravierende Vorgehensweise, welche mangelnden Respekt und fehlendes Vertrauen in die Sozialpartnerschaft zum Ausdruck bringt“, so die Aussendung abschließend.
Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)
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Kommentare (6)
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tirolersepp
Und wer ruft nun Herrn Unterholzner von der ENZIAN Partei an – er hat Recht bekommen !
meintag
Die Landesregierung ist beim Geldsammeln. Ergebnis gib Einigen Wenigen Viel als Vielen Einiges Mehr.