„Starkes Signal“
Der Verwaltungsrat der Südtiroler Sparkasse hat dem Bilanzentwurf und der Dividendenausschüttung zugestimmt.
Nach der Genehmigung der vorläufigen Ergebnisse 2020 am 9. Februar 2021 hat der Verwaltungsrat dem Bilanzentwurf und dem Vorschlag zur Festlegung der Höhe der Dividendenausschüttung zugestimmt.
Diese werden nun der Gesellschafterversammlung unterbreitet, die am 8. April 2021 im Fernverfahren abgehalten wird. Der Bilanzentwurf 2020 sieht die Ausschüttung einer ordentlichen Dividende in der maximal erlaubten Höhe im Ausmaß von 8,4 Millionen Euro vor, gleichbedeutend mit 15% des 2019 und 2020 erwirtschafteten Reingewinns auf Gruppenebene.
Die Dividende entspricht 13,9 Eurocent pro Aktie und stellt mit einer Dividendenrendite(Dividend Yield) in Höhe von 1,6% den höchsten Wert, im Verhältnis Dividende und Aktienpreis dar, der in den letzten Geschäftsjahren ausbezahlt wurde. Anrecht auf die Dividende (in bar oder in Aktien) haben all jene, die zum Zeitpunkt 26. März 2021 Aktien der Bank besitzen. Die Auszahlung der Dividenden erfolgt am 14. April 2021.
Es wird daran erinnert, dass die Sparkasse aufgrund des für alle Banken geltenden Auszahlungsverbotes, das von der Europäischen Zentralbank (EZB) und der Aufsichtsbehörde Banca d’Italia festgelegt wurde, keine Dividenden für das Geschäftsjahr 2019 ausgeschüttet hat. Für die Geschäftsjahre 2017 und 2018 hingegen hat die Bank Dividenden im Gesamtausmaß von 13 Millionen (Mio.) Euro ausbezahlt.
Selbst in einem Geschäftsjahr, das von den Auswirkungen der Pandemie Covid-19 wesentlich geprägt war, konnte die Sparkasse ihre Leistungsfähigkeit bestätigen und ausbauen sowie, mit der richtigen Ausgewogenheit hinsichtlich Risikobegrenzung, dem Territorium die notwendige Unterstützung zukommen lassen.
So hat die Bank ihren Kunden Tilgungsaussetzungen in Höhe von rund 1,8 Milliarden (Mrd.) Euro gewährt und Covid-Finanzierungen in Höhe von knapp 450 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, mit günstigen Zinssätzen, auch dank der Staatsgarantien. Die vortrefflichen Ergebnisse werden durch einen Reingewinn bestätigt, der auf 30,3 Mio. Euro auf Gruppenebene steigt, mit einem Zuwachs von 3,3% im Vergleich zum Vorjahr (29,3 Mio. Euro). Der Reingewinn auf Bankebene erhöht sich auf 29,0 Mio. Euro mit einer Steigerung von 7,2% im Vergleich zum Vorjahr (27,0 Mio. Euro).
Präsident Gerhard Brandstätter erklärt:
„Wir sind davon überzeugt, dass es unsere Geschäftspolitik und die strategischen Leitlinien auch im Jahr 2020 bewirkt haben, Mehrwert für unsere Aktionäre zu generieren und die Rückkehr zur Dividende zu ermöglichen. Nach der durch die EZB und die Banca d’Italia veranlassten Aussetzung ist dies ein starkes Signal, dass die Sparkasse die durch die Pandemienotlage entstandenen Herausforderungen gut gemeistert hat.
Wir sind uns bewusst, dass der Preis der Aktie noch nicht dem entspricht, was in den letzten Jahren an Wertzuwachs geschaffen wurde, aber wir sind überzeugt, dass der Buchwert von zwölf Euro ein wichtiger Bezugspunkt ist, auf den wir bauen können. Die Sparkasse wird auch im Jahre 2021 wiederum Ergebnisse erzielen, die bei den Aktionären für Zufriedenheit sorgen werden.
Wir arbeiten zudem mit den verschiedenen Institutionen zusammen, um das Territorium zu unterstützen und, sobald es die gesundheitliche Entwicklung ermöglicht, zur Überwindung der derzeitigen Situation und zum nachfolgenden Aufschwung beizutragen.“
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Kommentare (2)
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morgenstern
Wahnsinn, jetzt rollt der Rubel wieder bei den Aktionären. wäre interessant zu wissen wieviel davon Bares nehmen und wieviel neue Aktien.