Muss das wirklich sein?
Sind die Behörden bei den Corona-Kontrollen übereifrig? Eine Frau wurde gestraft, weil sie das von daheim mitgenommene Mittagessen auf einer Parkbank verzehrt hat.
Nach dem Fall der beiden jungen Frauen, denen das Pizzaessen in der Öffentlichkeit zum Verhängnis und zum teuren Spaß geworden ist, gibt es jetzt einen neuen Fall, der die Frage aufwirft:
Sind die Behörden bei den Corona-Kontrollen übereifrig?
Eine junge Frau, Jasmin Pichler, hat diesen Offenen Brief an den LH geschrieben:
„Lieber Herr Kompatscher,
ich bin eine junge Südtirolerin, die auch in dieser schwierigen Zeit tagtäglich in die Landeshauptstadt pendelt, um meiner Arbeit nachzugehen.
Das Einzigste, was mir derzeit noch übrig geblieben ist, ist das Pendeln vom Wohnort zum Arbeitsplatz, in teilweise überfüllten Bussen. Alles andere wurde aufgrund der derzeitigen Verordnungen ausgesetzt.
Am Donnerstag, den 11.03, hielt eine Streife vor ,unserer Bank‘. Vorher wurde ich bereits ohne meiner Zustimmung aus der Ferne fotografiert. Ohne jegliche Verwarnung wurde sofort ein Foto von meinem Ausweis gemacht.
Trotz Einhaltung der derzeit geltenden Regeln (Sicherheitsabstand usw.) wurde mir eine Verwaltungsstrafe von 280 € verhängt und zwar, für das Konsumieren von Speißen im Freien.
Ich habe nicht im Gehen gegessen und bin dabei verschiedenen Personen begegnet. Nein! Ich habe im Sitzen das von zu Hause, mitgenommene Essen konsumiert.
Den Abstand zu anderen Personen habe ich eingehalten und die Maske lediglich für‘s Essen abgenommen.
Das Essen gehört zu den Grundbedürfnissen und darauf kann man nicht verzichten.
Jasmin Pichler.“
Ähnliche Artikel
Kommentare (11)
Lesen Sie die Netiquette und die Nutzerbedingungen
Kommentar abgeben
Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.
olle3xgscheid
Nia zohln, nia!!!
robby
Polizist dieser Kategorie zu sein setzt offensichtlich ein gewisses geistiges und emotionales Defizit voraus
nochasupergscheiter
Ja genau ich sehe da auch starken Frauenhass bei den polizisten oder irre ich mich?