„Ein Fall auf 14.000″
In Bezug auf die Verabreichung des Impfstoffes AstraZeneca teilt der Südtiroler Sanitätsbetrieb mit, dass dies auf der Grundlage der Empfehlungen der Europäische Arzneimittelbehörde EMA und der Italienischen Agentur für Medikamente AIFA erfolgt.
Die EMA schreibt, dass das es nach wie vor keinen Hinweis darauf gibt, dass die Fälle von Gerinnungsstörungen in Dänemark und anderen Ländern durch die Impfung mit dem Impfstoff von Astra-Zeneca ausgelöst wurden.
Der Sicherheitsausschuss der europäischen Arzneimittelagentur (EMA) wurde bereits aktiviert, prüft die Hinweise und untersucht die mit der Charge gemeldeten Fälle sowie alle anderen Fälle von thromboembolischen Ereignissen und andere Vorkommnisse im Zusammenhang mit Blutgerinnseln, die nach der Impfung gemeldet wurden.
Die Charge ABV5200, welche in Dänemark zur Aussetzung oder teilweisen Aussetzung der AstraZeneca-Impfungen führte wurde nie nach Italien respektive Südtirol geliefert.
Die in Italien blockierte Charge mit Nr. ABV2856 wurde, wie bereits mitgeteilt, Anfang Februar mit 2520 Dosen verimpft. Es liegen bis jetzt keine Informationen über schwere Impfreaktionen diesbezüglich vor.
Bei insgesamt 13.896 verimpften AstraZeneca-Dosen in Südtirol wurde bis heute ein Fall von relevanten Nebenwirkungen gemeldet. Auch diesbezüglich muss ein kausaler Zusammenhang noch überprüft werden, so der Sanitätsbetrieb am Freitag in einer Aussendung.
Ein Treffen zwischen dem Italienischen Gesundheitsministerium und der AIFA (Italienischen Agentur für Medikamente) findet am Freitagnachmittag statt, um die weitere Vorgangsweise festzulegen.
Sollten sich neue Erkenntnisse ergeben, wird die Öffentlichkeit zeitnah informiert.
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