„Es braucht ein Signal“
Die Landesregierung erwägt Lockerungen im Detailhandel. Auch Museen und Ausstellungen können auf eine Wiedereröffnung hoffen.
Die Landesregierung wird voraussichtlich schon heute darüber befinden, für wie lange und in welcher Form der Lockdown in Südtirol verlängert werden soll. Zunächst wollen Arno Kompatscher und Co. aber die Vorgaben aus Rom abwarten.
Das Problem: Die Regierung Draghi konnte sich bislang nicht auf eine gemeinsame Linie verständigen. Während die Rechtsparteien auf rasche Öffnungen drängen und die einschränkenden Maßnahmen auf die Problembezirke beschränken wollen, fordern Gesundheitsminister Roberto Speranza und der PD einen generellen Wochenend-Lockdown in ganz Italien.
Wirtschaftslandesrat Philipp Achammer stellte gestern im Landtag klar, dass die Orientierung der Landesregierung dahingehe, Einzelhandelsgeschäfte, die keine Waren des täglichen Bedarfs anbieten, noch eine Weile geschlossen zu halten (mindestens noch in der kommenden Woche, voraussichtlich aber bis nach Ostern). Es brauche gleichzeitig „ein Signal“ in Richtung der Handelstreibenden, die sich schon seit einem Monat im Lockdown befinden, betont Achammer gegenüber der TAGESZEITUNG. Er befürworte daher die vom hds ins Spiel gebrachte Lösung, wonach ein Geschäft einzelne Kunden wieder empfangen darf, die sich vorab anmelden und eventuell auch einen negativen Antigentest vorweisen.
LH Arno Kompatscher stellte indes eine baldige Öffnung der Museen und Künstlerausstellungen in Aussicht. (mat)
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Kommentare (57)
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andreas
Ich höre schon die Freudenschreie in ganz Südtirol heute morgen, wenn viele TZ online öffnen und lesen, dass Museen und Künstlerausstellungen vieleicht irgendwann geöffnet werden.
So schafft man Hoffnung und Zuversicht, gradios. 🙂 🙂
gorgo
Ja, sie überschlagen sich gerade vor Freude. bzw. finden es absolut sinnlos da keine Touristen da sind und die meisten verbinden es irgendwie mit Mittelschule.
Wahrscheinlich weil sie da das letzte Mal in einer kulturellen Einrichtung waren.
Das im Kunst und Kulturbereich sehr viele Menschen arbeiten vergessen leider viele.
Für mich ist es kein Problem, wenn die Gärten von Schloss Trautmannsdorf, das Volkskundemuseum in Dietenheim oder ähnliches öffnet.
Aber bitte ohne Eintritt. Das wäre ein Signal.
andreas
Ich hoffe mal, dass nicht du der neue Berater der Sanität bist, dem sie für ca. 80 Stunden 24.000 Euro zahlen, denn Trauttmansdorff gratis würde bedeuten, dass es komplet überlaufen wäre, also kontraproduktiv.
Muss nebenbei auch immer schauen, wie man es richtig schreibt. 😉
criticus
„Achammer befürworte daher die vom hds ins Spiel gebrachte Lösung, wonach ein Geschäft einzelne Kunden wieder empfangen darf, die sich vorab anmelden und eventuell auch einen negativen Antigentest vorweisen.“
Liebe Möchtegernpolitiker, lieber hds, die DDR lässt grüßen, lange Warteschlangen vor Geschäften. Da kauft jeder im Internet ein und braucht sich nicht so kompliziert vorbereiten. Ihr Politiker öffnet Bozen, damit ihr euch nicht alle 3 Tage testen lassen müsst und die Käufer sollen sich testen damit sie einkaufen dürfen. Wieder Warteschlangen und Menschenansammlungen. Volksverarschung pur!!
sepp
wos willen der möchte gern politiker tien we do chef sog öffnen ddohungerleider ebner werd glaauben er kimp zu kurz
franz19
Hört doch mit all den Lügen auf,einmal heisst es Lockdown einmal jemand wird aufsperren können…Ihr seid nach 1 Jahr noch nicht imstande ein klares Konzept aufzubringen und die Leute nicht zu verarschen…
Wenn ihr in der Privatwirtschaft wart, würde schon lange “ zu verkaufen “ an der Tür stehen.
nochasupergscheiter
Was interessiert mich ob Museen öffnen oder nicht… Dürfte eh niemand hingehen, das Personal wurde von UNS immer voll gezahlt und zusätzlich wurde unser Geld für online Auftritte verschwendet die ausser spesen nichts bringen, also wieder wir bezahlt haben…
Totales missmanagement Herr Steiner dafür würde ich sie und alle ihre vizegeneralserkretäre in allen drei Landessprache und Vize der vizes zur Rechnung ziehen
gorgo
Was interessiert mich ob irgendwelche Läden öffnen? Das Personal wird von UNS mit Lohnausgleich bezahlt, die Verkäuferinnen sind zZ. eh gern bei ihren Kindern und können, sofern nicht 30.000 auf dem Konto mit der Covid Hilfe aufstocken…
Und die Betreiber werden ihre Hilfen schon kriegen, sonst sollen zusperren und Bürgergeld beantragen.
Fällt dir was auf?
Vielleicht ist das Problem das wird haben, nichteinmal die Covidkrise, sondern diese unglaubliche Ignoranz. Und eine echt erbärmliche Weltsicht die unter Arbeit nur Geld verdienen meint.
Das Problem ist, dass ihr gleich austickt, wenn euer RamschKonsum-Hamsterrad Mal ein Jahr nicht so läuft wie ihr es gewohnt seid.
murega
Es gibt sehr viele Unternehmer, die auch ohne Wirtschaftsstudium äußerst erfolgreich sind. Die haben aber noch die langjährige Erfahrung…
sepp
meine herrn afn bild tretet zurrück isch der bevölkerung an meisten geholfen eid nicht mehr tragbar
tirolersepp
Sehr guter Ansatz – mit kleinen Schritten öffnen !
Man muss Zeit gewinnen bis zu einer akzeptablen Durchimpfungsrate !
bettina75
Äh Sonderweg, ROM, woss ietz ???