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Abgewendeter Aufstand

Die „alten“ Sperrgemeinden im Westen des Landes begehren gegen die Ungleichbehandlung der neuen Mutationsgebiete auf. Doch LH Arno Kompatscher konnte die Bürgermeister besänftigen.

von Karin Gamper

Die Stimmung in den „südafrikanischen Sperrgemeinden“ war am Mittwoch Vormittag nicht die beste. Mehrere Bürgermeister kritisierten öffentlich die Ungleichbehandlung zwischen den „neuen“ Mutationsgemeinden Bozen, Laas und Naturns und den bisherigen Sperrgebieten, wo seit über zwei Wochen Kitas, Kindergärten und Grundschulen geschlossen sind.

„Wir werden von erbosten Elternanrufen überhäuft“, hieß es am Mittwoch unisono aus den betroffenen Ratsstuben. Dazu kam auch Kritik an der Kommunikationskette zwischen Land, Sanitätsbetrieb und Gemeinden, die nicht immer optimal abläuft.

In diesem Stimmungsbild fand am frühen Mittwochnachmittag eine Videokonferenz zwischen dem Landeshauptmann und den Bürgermeistern statt. „Es herrscht sicherlich Erklärungsbedarf“, sagte beispielsweise der Schlanderser Bürgermeister und Bezirkspräsident Dieter Pinggera vor der Sitzung.

Doch der Aufstand blieb aus. „Der Landeshauptmann hat uns die Hintergründe der Verordnungen erklärt und ich kann nur versichern, dass die Situation weit komplexer ist als sie nach außen hin wahrgenommen wird“, erklärte Dieter Pinggera nach der rund zweistündigen Aussprache.

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