Musikalische Brücke
Am 13. März wird eine musikalische Brücke die Dolomiten mit der westsibirischen Ebene verbinden.
Sieben Volksmusik-Interpreten aus Südtirol und sieben Vertreter des russischen autonomen Kreises Jugra der Chanten und Mansen werden einen musikalischen Dialog verflechten, in dem sie sowohl einander wie auch ihre Zuschauer mit den Besonderheiten der ethnischen Musikinstrumente, dem traditionellen Volksgesang und der Folklore der nördlichen Regionen beider Länder vertraut machen werden.
Eine erstaunliche Vielfalt an Melodien aus der sibirischen Tajga und den Berggipfeln der Dolomiten erklingt aus der Tiroler Zither und aus jener von Jugorsk — dem Nares-Jux der Chanten, aus dem Tiroler Raffele und dem Sankwyltap der Mansen, aus der Steirischen Harmonika und dem russischen Bajan.
Die universelle Sprache der Musik und die seit Jahrhunderten bestehende Verbindung zwischen den Generationen, die uns in den Klängen der westsibirischen und der Tiroler Folklore erhalten bleibt, ermöglichen es, die Seele eines Volkes und dessen ureigenstes Wesen zu begreifen und zu erahnen.
Das Russische Zentrum „N.I. Borodina“ aus Meran, der Südtiroler Volksmusikkreis, der Verein „Garmonija” aus Trient und das Kulturzentrum „JURGA-PREZENT” aus Jugorsk (Russland) haben das spezielle Programm eines musikalischen Online-Projektes unter Mitwirkung des Trios „Maschl Musig” aus dem Pflerschtal, der Familie Niederfriniger (Gernot, Bernadette, Simeon) aus dem Vinschgau und des jungen Akkordeonisten Andreas Hanni aus Eppan vorbereitet; vertreten wird der Kreis Jugra vom Ensemble russischer Volksinstrumente „Jugorskij Suwenir” und vom Ensemble obugrischer Instrumente „Ergin sym”, von jungen Musikern aus der nationalen Kunstschule für Kinder der Siedlung Saranpaul’, wie auch von den Volksmusikinterpreten Aleksej Reščikow, Natal’ja Omanowa und Ekaterina Moguš. Irina Žurawljowa führt aus Trient durch das von ihr gestaltete Programm.
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