„Benno empfindet keine Reue“
In einem Brief meldet sich Madè Neumair zu Wort: Sie habe von Beginn an ihren Bruder verdächtigt. Und sie glaubt nicht an ein Reuegefühl bei Benno.
Madè Neumair hat am Montag erfahren, dass ihr Bruder Benno ein Geständnis abgelegt hat.
„Ich habe es aus den Medien erfahren“, so die junge Ärztin.
In einem Brief schreibt Madè Neumair, sie sei von Beginn an davon überzeugt gewesen, dass ihr Bruder die Eltern getötet habe.
Und:
Sie glaubt nicht, dass das Geständnis aus Reue erfolgt sei, sondern vielmehr, weil nach der Auffindung der Leiche von Laura Perselli Bennos Kartenhaus an Lügen zusammengekracht sei.
Der Brief der Schwester ist auch eine klare Botschaft an die Staatsanwaltschaft:
Die Angehörigen wollen die Wahrheit! Die ganze Wahrheit!
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Kommentare (15)
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andreas
Er hat sie getötet.
Welche „ganze Wahrheit“ erwarten sich die Verwandten?
Moccia wird einige wenige Jahre für ihn rausholen, denke nicht, dass die Richter sich von den Aussagen der Verwandten beeinflussen lassen.
gorgo
Nein, das wird Moccia nicht gelingen. Das Gemuddel aus Affekthandlung und psychischer ‚Teilzeit‘- Störung überzeugt wohl kaum jemand.
Was die Schwester sagt, wird eher die Psychiater interessieren.
Sie soll tun was sie für richtig hält.
besserwisser
@alleswisser andreas kennt schon das urteil.
saustall_kritiker
Ein Aspekt ist aber noch zu berücksichten:
Wenn Unzurechnungsfähigkeit attestiert wird, bleibt Benno Neumair Erbe und die Spesen für die wochenlange Suche und die Gerichtsverhandlungen könnten damit bezahlt werden, sofern es ein Erbe überhaupt gibt.
Wenn aber diese nicht attestiert wird, dann muss der Staat für die Spesen aufkommen, weil Benno nicht erbberechtigt ist und somit vermutlich nichts hat.
So habe ich zumindest in den vielen Artikeln gelesen…. grübel grübel…..
gorgo
Wer genau sollte diesen Aspekt ‚berücksichtigen‘?
Entweder es ist so, oder eben nicht.