Beschädigte Wirtschaft

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Mehr als die Hälfte der Südtiroler Betriebe beklagt einen Umsatzrückgang von über zehn Prozent. Neun Prozent rechnen mit einer starken Kürzung des Personals.
von Heinrich Schwarz
Welche Auswirkungen hatte die Corona-Krise auf die Lage der Unternehmen? Und wie sind die Zukunftsaussichten für Südtirols Wirtschaft? Diesen Fragen ging das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) nach.
Jetzt liegen die Ergebnisse der Erhebung vor, die im Oktober und November 2020 durchgeführt worden war – also noch vor dem definitiven Ausfall der touristischen Wintersaison. Die TAGESZEITUNG hat die interessantesten Ergebnisse zusammengetragen:
Hohe Umsatzrückgänge
Wie stark das Gastgewerbe die Südtiroler Wirtschaft prägt, zeigen Zahlen vom November, als es in Südtirol und Italien den ersten Lockdown in der zweiten Corona-Welle gab: In Südtirol waren damals nur 48,5 Prozent der befragten Unternehmen vollständig geöffnet. In ganz Italien waren es im Vergleich dazu mehr als zwei Drittel. Ebenso im Trentino.
Schon im November gaben 1,1 Prozent der Südtiroler Betriebe an, gar nicht mehr zu öffnen.
Allein für den Zeitraum Juni bis November 2020 melden 11,4 Prozent der Südtiroler Unternehmen einen Umsatzrückgang von mehr als 50 Prozent. Weitere 45,6 Prozent verzeichneten Einbußen zwischen zehn und 50 Prozent. Nur 4,9 Prozent der Betriebe konnten ihren Umsatz steigern.
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Kommentare (8)
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