„An einem Strang ziehen“
Sportgerätetechniker und Corona: Aufgrund der ausgefallenen Skisaison haben rund 220 Betriebe große Umsatzeinbußen zu verbuchen.
Konstruktiv und aktiv reagieren die lvh-Sportgerätetechniker auf die derzeit schwierige wirtschaftliche Situation. Aufgrund der ausgefallenen Skisaison haben rund 220 Betriebe große Umsatzeinbußen zu verbuchen. Und dennoch: die Zeit wird genutzt, um Betriebe des Sektors über die Rolle der Berufsgemeinschaft und die Unterstützung durch den Verband zu informieren.
„Eine starke Interessensvertretung ist in solchen Situationen unverzichtbar. Nur dank eines großen Netzwerkes und regelmäßiger Intervention bei Politik und Wirtschaft gelingt es, konkrete Lösungsvorschläge einzubringen und Hilfspakete durchzuboxen“, erklärt Roberto Moling, Obmann der Sportgerätetechniker.
Die Berufsgemeinschaft wurde im Jahr 2005 im lvh gegründet und versteht sich seitdem als Sprachrohr für die Sparte. Eines der primären Ziele der Sportgerätetechniker ist die Sensibilisierung für die Sicherheit sowohl für Ski- als auch Fahrradsportler. Im Zuge von Kampagnen und verschiedenen Aktionen wird laufend auf die Wichtigkeit der Auswahl, Einstellung und Wartung des technischen Equipments hingewiesen.
Kürzlich hat der Berufsbeirat der Sportgerätetechniker ein Webinar mit lvh-Präsident Martin Haller und lvh-Vizedirektor Walter Pöhl organisiert, um über die Rolle und Tätigkeit des Verbandes zu informieren. Primär ging es um die Beratung rund um das Thema Förderungen und Beiträge, die Weiterbildungsangebote des Verbandes, die Meisterausbildung, die Möglichkeiten und Chancen durch Kooperationen und Vernetzung sowie die Unterstützung des lvh hinsichtlich Digitalisierung. Zahlreiche hilfreiche Tipps im Bereich der Produktentwicklung erhalten Unternehmen im Maker Space im NOI Technologiepark. In multifunktionalen, mit modernsten Maschinen ausgestatteten Räumlichkeiten, können Betriebe selbstständig oder mit Hilfe von Experten eine schnelle und kostengünstige Produktion von Prototypen und Kleinserien starten.
Mit Zuversicht und Hoffnung blicke man nun Richtung Frühjahr/Sommer. „Wir hoffen, dass es im Zuge der Impfungen und der regelmäßigen Tests gelingen wird, eine durchwegs gute Sommersaison zu haben. Wir werden unsere Verantwortung hierfür übernehmen und wollen Südtirol mittel- und langfristig als sicheres Reiseziel etablieren. Die Kraft liegt allerdings in der Gemeinschaft. Wenn wir alle am selben Strang ziehen, werden wir stärker und besser aus dieser Krise hervorgehen“, so Moling.
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