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„Vorsicht vor Fake News“

Bürgertelefon (Foto: LPA/Maja Clara)

Erneut verunsichert eine Reihe irreführender Informationen in sozialen Netzwerken viele Menschen. „Sie gefährden den Zusammenhalt und das Vertrauen“, so LH Arno Kompatscher.

Besonders in Krisenzeiten, wie der aktuellen Pandemie, ist die Verbreitung von Falschinformationen gefährlich. Landeshauptmann Arno Kompatscher warnt davor und ruft zu Vorsicht und Bedacht auf: „Irreführende Informationen können zu falschen Entscheidungen führen. Sie gefährden den Zusammenhalt und das Vertrauen, die gerade jetzt zur Überwindung der Krise nötig wären.“

Arno Kompatscher

Der Südtiroler Sanitätsbetrieb hat erst kürzlich über eine weit verbreitete Audiobotschaft berichtet, in der irreführende Behauptungen zur Klassifizierung von Corona-Toten aufgestellt werden. Es ist nicht der erste Fall: Bereits in einer früheren Meldung hatte der Sanitätsbetrieb eine irreführende Behauptung über die vermeintliche Übertreibung bei der Beschreibung der Situation auf den Intensivstationen in Südtirol zum Anlass genommen, die immer wiederkehrenden „Fake News“ zu thematisieren.

Seit einiger Zeit kursiert in Südtirol nun auch die Audiobotschaft eines bekannten Corona-Kritikers. Dieser beruft sich auf ein Flugblatt einer Gewerkschaftsvereinigung, deren Präsident laut eigenen Aussagen vor 21 Jahren einen Außerirdischen getroffen hat. In der Audiobotschaft sowie dem Flugblatt wird behauptet, die aktuellen Einschränkungen zur Vermeidung der Ausbreitung des Coronavirus wären allesamt ungesetzlich. Dabei handelt es sich ganz klar um eine Falschinformation. Sie setzt jene Menschen, die das glauben und danach handeln, sowohl einem rechtlichen als auch einem gesundheitlichen Risiko aus. Der Fall wurde den Ordnungskräften gemeldet.

„Der kritische Umgang mit Information ist in der heutigen Informationsgesellschaft wesentlich, wobei es angesichts der Masse sowie der Qualität der Falschmeldungen oft nicht einfach ist, richtig von falsch zu unterscheiden“, erklärt Landeshauptmann Kompatscher. Hier seien die öffentlichen Institutionen aber auch die professionellen Medien und deren Journalistinnen und Journalisten gefordert, um eine solide Basis mit den wesentlichen Informationen zu schaffen. Eine Aufgabe, die angesichts der schnellen Verbreitung solcher Informationen in den sozialen Netzwerken sicher keine einfache sei.

Das Land Südtirol und der Südtiroler Sanitätsbetrieb bieten auf ihren Internetseiten umfassende Informationen zum Thema Coronavirus und Coronaschutzimpfung an. Auch beim Bürgertelefon unter der Grünen Nummer 800 751 751 erhält man von 8.00 Uhr bis 20.00 gesicherte Informationen bzw. kann Fragen deponieren, damit diese geklärt werden. Übrigens hat das Bürgertelefon vor nunmehr einem Jahr, am 25. Februar 2020, erstmals geklingelt. Seitdem hat es in rund 3350 Stunden über 132.000 Anrufe entgegengenommen.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (38)

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  • tirolersepp

    Das erste Opfer in Krisenzeiten ist die Wahrheit !

  • eiersock

    Die größten Fake News gibt der Landtag selber heraus mit seinen lächerlichen Fake Verordnungen! Wenn I noch Meran zur Orbeit fohr muaß I an neg. Schnelltest hobn nor Orbeit i 40Std die Woche mit Südafrika Meranern dei kuan Test brauchn und mi unsteckn kennen! Fu mir aus miaset genau umgekehrt sein. Sou schaugs aus als tat I fun a nicht südafrikanische Variante-Gemeinde in Virus noch Meran brengen
    Wer denkt sich sou an Bleidsinn aus?

  • sepp

    das mo des ols ihnen herr patscher unddeinen super sanitäts nieten zuverdankendas mo in virus nett herr sein sell sein nett fakenewes und nett olm von zusammen holten der wenigste zusammen halt kommt von ihnen weil sie nix auf die reihe kriegen und ohne maske in der zeitung posiert unddann die leute aufordern maske tragen und lei versprechungenmochen wie sie und der lachnummer und tien nix vor anmonat in die leit 500000 millionen versprochen und wos isch passiert gor nix und noa wundern das es so isch tat sogenamol übern rücktritt nochdenken wargscheider

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