„Sind sehr enttäuscht“
Die IBU Cup in Ridnaun, der zwischen 8. und 14. März über die Bühen gehen sollte, ist abgesagt worden.
Der IBU Cup 2020/21, die zweithöchste Wettkampfserie im Biathlon, hätte vom 8. bis zum 14. März in Ridnaun mit dem großen Saisonfinale zu Ende gehen sollen.
Die Großveranstaltung wurde am Freitag nach einem negativen Gutachten des Südtiroler Sanitätsbetriebs abgesagt und von der Internationalen Biathlon Union kurzfristig nach Obertilliach in Osttirol verlegt. Dort findet von Samstag, 27. Februar bis Samstag, 6. März bereits die Jugend- und Junioren-WM statt.
Lange haben die Veranstalter des ASV Ridnaun rund um Präsident Walter Hochrainer und Rennleiter Manuel Volgger um die Austragung des Traditionsevents in der Südtiroler Biathlonhochburg gekämpft. Die Vorbereitungen waren schon sehr weit fortgeschritten, Loipen und Schießstand bereits wettkampftauglich. Doch die Entwicklungen in den vergangenen Wochen im Zuge der Corona-Pandemie führten nun zu einer Absage der Wettkämpfe, die kurzfristig nach Obertilliach in Osttirol verlegt werden.
„Natürlich sind wir sehr enttäuscht, dass wir den IBU Cup erstmals seit vielen Jahren nicht ausrichten können. Bis auf die Saison 2007/08 waren wir seit den 1990er Jahren immer mit von der Partie. Wir haben uns in den vergangenen Wochen und Monaten wirklich ins Zeug gelegt und waren startklar. Aber die Gesundheit und Sicherheit der Athletinnen und Athleten, ihrer Trainer und Betreuer, sowie nicht zuletzt unserer Mitarbeiter und Helfer geht vor. Aus epidemiologischer Sicht können wir die Entscheidung der zuständigen Behörden, die ihr Veto eingelegt haben, natürlich nachvollziehen und tragen sie auch mit. Wir richten den Blick in die Zukunft und werden in Kürze mit den Vorbereitungen für den IBU Cup 2022 beginnen, der dann von 7. bis 13. März in Ridnaun zu Gast sein wird“, erklärt Manuel Volgger.
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