„Pure Schikane“
Die Freiheitliche Ulli Mair möchte erwirken, dass Bürger, die zu einem Bewerbungsgespräche eingeladen sind, die eigenen Gemeinde verlassen können.
Die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair fordert den Landeshauptmann auf, das Abhalten von Bewerbungsgesprächen in den Corona-Verordnungen zu berücksichtigen. Es muss für Klarheit gesorgt werden, damit Bürger, die zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen sind und dafür die eigene Wohnsitzgemeinde verlassen müssen, einen Dringlichkeitsgrund darstellt. Die Sicherheitskräfte brauchen hierzu eine unmissverständliche Instruktion.
„Viele Bürger unseres Landes haben unverschuldet aufgrund der Pandemie und ihrer Folgen den Arbeitsplatz verloren oder können schlichtweg ihrer Tätigkeit nicht mehr nachgehen. Darunter leiden nicht nur die Betroffenen, sondern auch die gesamte Wirtschaft unseres Landes hat mit einer schwerwiegenden Krise zu kämpfen“, hält die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair in einer Aussendung die Problematik einleitend fest. „Unter diesem Aspekt muss die berufliche Neuorientierung der Bürger und die wirtschaftliche Entwicklung der Betriebe gewährleistet bleiben. Deshalb müssen die einschlägigen Verordnungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie ausdrücklich Bewerbungsgespräche als Dringlichkeitsgrund, welcher das Verlassen der Wohnsitzgemeinde rechtfertigt, berücksichtigen“, fordert die freiheitliche Landtagsabgeordnete den Landeshauptmann auf.
„Letztens ist es immer wieder vorgekommen, dass Bürger, die zu einer Bewerbung eingeladen wurden, von den Sicherheitskräften angehalten wurden und der Aufforderung nachkommen mussten wieder nach Hause zu fahren, da diese Fahrten nicht gestattet seien. Das kann angesichts der herrschenden Situation nicht sein. Zurecht wird ein solches Vorgehen in Anbetracht der wirtschaftlichen Lage im Land und der Not, in der sich viele Familien befinden, als pure Schikane angesehen“, kritisiert Mair.
„Die schriftliche Einladung des Betriebs zum Bewerbungsgespräch muss künftig genügen, um diese Fahrten – auch außerhalb der Wohnsitzgemeinde – durchführen zu können. Es handelt sich hierbei um eine Selbstverständlichkeit, die keiner weiteren Diskussion bedarf und lediglich in den Verordnungen präzisiert werden muss“, betont Ulli Mair. „Ich fordere deshalb den Landeshauptmann auf, die notwendigen Schritte in die Wege zu leiten, die Sicherheitskräfte entsprechend darüber zu informieren und eine öffentliche Klarstellung abzugeben. Die Existenzgrundlage unserer Bürger, Familien und der Betriebe darf nicht zusätzlich gefährdet werden“, unterstreicht die freiheitliche Landtagsabgeordnete abschließend.
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Kommentare (5)
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enfo
Olm für jedes und olles a ausnahme. Bravo Opposition!!!! Jo noar tiamor frisch au, oder a zua. Egal! Ober uans von beaden und net olleweil so a geeiere!
Lösungen präsentieren oder di pappen heben. Ober dazu sein de vögel net instond.
Los von euch 3te liga Politiker!!!
zeit
Jo zin vorstellungsgespräch megn sie olle gien,des isch jo mit orbeitn verbundn.