Draghis Steuer-Pläne
Ministerpräsident Mario Draghi will das Steuersystem nach dänischem Vorbild reformieren. Was auf uns zukommen könnte.
von Heinrich Schwarz
Pläne für eine Steuerreform gab es in Italien in den letzten Jahren viele. Aber immer wieder kamen Regierungswechsel dazwischen, ehe Nägel mit Köpfen gemacht wurden. Der neue Ministerpräsident Mario Draghi hat nun angekündigt, ebenfalls eine Steuerreform voranzutreiben, insbesondere bei der Einkommensteuer. Ziel ist es, die Steuerlast vor allem für den Mittelstand zu senken.
Dabei will sich Draghi am dänischen Modell orientieren. Dieses soll einfach und erfolgreich sein sowie Steuerhinterziehung erschweren.
Was Draghis Pläne zudem von jenen seiner Vorgänger unterscheidet: Die Steuerreform soll nicht von den Parteien ausgearbeitet werden, sondern in erster Linie von Experten. So war es eben auch in Dänemark.
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Kommentare (30)
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nochasupergscheiter
Experten sind die Steuer und wirtschaftsberater, die wie man sieht sich in letzter Zeit als Berater ein System erschaffen macht das der Bürger nicht Durchblickt und sie immer reicher macht! Ein Klick in ihrer Software, und ihre Kassen klingeln, noch ein Klick wir zahlen schon wieder usw usw usw… Von Vereinfachung keine Spur
vinsch
in Dänemark, Schweden und in den nordischen Ländern ist die Steuerlast enorm hoch, dafür funktioniert das soziale System. Bei uns will Draghi die Steuerlast erhöhen, aber das soziale System wird bei weitem noch Jahrzehnte nicht funktionieren. Das bedeutet, wir müssen uns privat versichern und zahlen, zahlen, zahlen ….