„Leuten wollen lokal einkaufen“
Laut einer neuen Studie gewinnt regionales und nachhaltiges Einkaufen in schwierigen Zeiten wie diesen an Bedeutung.
Das bekannte Institut für Handelsforschung IFH in Köln hat in einer aktuellen Studie das Konsumverhalten unter Pandemiebedingungen genauer unter die Lupe genommen und hat sich insbesondere mit der Frage nach Regionalität und Nachhaltigkeit beschäftigt. Das Ergebnis: In den vergangenen Monaten wurde immer mehr Wert auf den Einkauf bei lokalen Händlern und auf Nachhaltigkeit gelegt, online wie auch offline.
Diese Erkenntnis zeigt:
Regionales und nachhaltiges Einkaufen gewinnt in diese schwierigen Zeiten an Bedeutung, so der hds – Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol.
Während rund ein Drittel der befragten Konsumenten angaben, 2020 vermehrt bewusst lokale Händler unterstützt und mehr auf nachhaltige Produkte geachtet zu haben, wird sich dieser Wert voraussichtlich weiter erhöhen. Für den hds ist das ein wichtiges Signal, dass dieser Trend auch in Zukunft anhalten wird: Aktuell gibt rund die Hälfte der Befragten an, zukünftig häufiger lokal kaufen und auf Nachhaltigkeit achten zu wollen.
„Die Stärken unserer heimischen Handelsbetriebe, viele davon Klein- und familiengeführte Betriebe, waren immer die Nähe zum Kunden und der persönliche Service. Dieser Mehrwert kommt jetzt auch in diesen herausfordernden Zeiten mehr denn je zum Vorschein – und die Bevölkerung beginnt es so richtig zu schätzen“, betont hds-Präsident Philipp Moser.
„Jetzt gilt es alles daran zu setzen, damit unsere lokalen Betriebe, die geschlossen sind, schnelle Ausgleichszahlungen bekommen. Denn nur Förderungen können Konkurse verhindern und so viele Arbeitsplätze retten. Jeder geschlossene Tag ohne wirtschaftliche Absicherung bedeutet unweigerlich auch Verlust von Arbeitsplätzen“, betont Moser abschließend.
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Kommentare (21)
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bernhart
Herr Moser wer hat sie gewählt, wie kann man nur so einen Blödsinn von sich geben.
1 Es wird regional eingekauft ,weil man die Gemeinde verlassen darf.
2 Sie wieder sprechen sich, letzter Absatz in Ihren Schreiben.
3 Die Stärken in den kleinen Dorfläden sind die übertriebenen Preise, deswegen sind wir die teuerste Region Italiens.,
4 Geschäften muss geholfen werden, wer hilft Familien und weniger Bemittelte, diese sollen die überteuerten Produkte in den klein Läden kaufen.
schwarzesschaf
Den nagel auf den Kopf getroffen.
0.8% steigerung im Dezemeber 2020 wo stellenweisse in verbraucherindex minus war. Italiensverbraucherindex war dieses jahr minus 0.5 prozent.
tiroler
Die Leute kaufen dort ein, wo es für sie am vorteilhaftesten ist. Egal ob im Dorfladen oder bei Amazon. Diese Freiheit gibt es zum Glück(noch)
iatzreichts
Hallo!?!?
Kennts eis wenigstens die Ieberschrift richtig schreibm?
wichtigmacher
„und die Bevölkerung beginnt es so richtig zu schätzen“
Jo donn laafts joa wieder super, wos brauchts do Ausgleichszahlungen und Beiträge??
waldemar
Auch der Cashback und die lotteria tragen dazu bei mehr in den Geschäften einzukaufen, auch wenn das in den (Supermarkt)Ketten besser funktioniert.
Mit seinen sinnlosen Pressemeldungen ruiniert Herrn Moser das Image des Berufsverbandes hds.
olle3xgscheid
Ja und Benzin wird auch teuer , ach ja , muß ma ausgleichen da weniger Autos 😉
Wären wir bei über 3.000 alte Lira, wer hätte das gedacht.
wichtigmacher
Ja, vielleicht sollte der oben im Bild der Tageszeitung mal ein anderes Foto zur Verfügung stellen, mit dem freundlichen Wonnegrinsen kann man niemand von der Krise überzeugen….
e.k.
Es ist wohl nicht zu übersehen und bestimmt auch irgendwo verständlich, dass das lokale, vor Ort Einkaufen im Dorfe teurer ist, als beim Discounter oder der Großhandelskette am Dorf oder Stadtrand. Auch andere Wirtschaftszweige Südtirols agieren auf höchstem Preisniveau: Hotelerie, Gastronomie, sowie die Handwerksbranche vertreiben Standardprodukte zu höheren Preisen als anderswo.