Sechs bestätigte Mutationen
In Südtirol wurden sechs Fälle der südafrikanischen Corona-Mutation bestätigt. Wo die Fälle aufgetreten sind, wird am Dienstag bekannt gegeben.
In Nordtirol hat die Ausbreitung der südafrikanischen Mutation dazu geführt, dass das Bundesland abgeriegelt wurde. Mehrere hundert Personen sind mit der Variante des Coronavirus infiziert.
Genau wie die britische Variante, die sich in Südtirol bereits verbreitet hat, ist auch die südafrikanische Mutation ansteckender. Erschwerend kommen aber Studien dazu, die belegen, dass Personen, die Antikörper gegen das gewöhnliche Virus entwickelt haben, nochmals infiziert wurden.
Auch der AstraZeneca-Impfstoff wird laut einer Oxford-Studie durch die Mutation abgeschwächt und schützt weniger gut.
Noch am Montag-Nachmittag hatte Gesundheitslandesrat Thomas Widmann bei der Sondersitzung des Landtages berichtet, dass es einen ersten Verdachtsfall auf die Mutation auch in Südtirol gibt.
Am Abend folgte dann die Bestätigung. Nicht einer, sondern gleich sechs Personen, die sich mit der südafrikanischen Variante infiziert haben, gibt es in Südtirol.
Zum Zustand der Infizierten, beziehungsweise woher sie kommen, ist nichts bekannt. Das soll erst am Dienstag bekannt gegeben werden. Jedoch wurden auch in diesem Fall Proben in Labore geschickt, die vom Land beauftragt wurden. Dementsprechend ist davon auszugehen, dass die betroffenen Personen seit längerem positiv, wenn nicht gar genesen sind.
Es ist davon auszugehen, dass nun weitere Kontrollen im Umfeld der betroffenen Personen erfolgen. Ob es ähnlich wie in Lana eine Test-Woche geben wird, ist allerdings nicht klar.
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Kommentare (15)
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sukram
Weiß schon jemand, in welcher Gemeinde diese 6 Fälle sind?
tiroler
Jetzt wird schon vom Urlaub bzw von Reisen gesprochen, während genau deswegen dievMutationen eingeführt werden. Urlaub 2021 ok, aber in der eigenen Provinz
enfo
Es schmerzt zwar es zuzugeben, aber die Schuld an der ganzen Misere trägt nun mal das Volk. Wer schleppt wohl die verschiedenen Varianten des Virus ein und verteilt ihn? Wer muss unbedingt in Pandemiezeiten reisen, wellnessen und Partys feiern? Na wir halt, die Bevölkerung. Und wenn uns jemand den Spiegel vor die Nase hält, dann sollte man ihm das Gehalt kürzen, abdanken oder südtirolverbot geben.
Wir sollten wirklich, gemessen an den Inzidenzzahlen, für die wir „das Volk“ verantwortlich sich, kleinlauter werden und uns an die Maßnahmen der Regierung halt.