Südtirol ist Hochrisikozone
Schlechte Nachrichten aus Rom: Das Gesundheitsministerium erklärt Südtirol mit einem Rt-Wert von 1,25 zur Hochrisikozone. Auch Trient wird orange.
Das römische Gesundheitsministerium hat die Infektionslage in den einzelnen Regionen neu bewertet: Südtirol wurde gemeinsam mit Umbrien zur Hochrisikozone deklariert. In den vergangenen beiden ISS-Monitoringberichten war das Infektionsgeschehen in der Autonomen Provinz noch als moderat beschrieben worden. Auch ein Wechsel von der orangen in die rote Zone wird immer wahrscheinlicher (was aber keine Auswirkungen auf die derzeit geltenden Corona-Regeln hätte, weil ohnehin bereits die verschärften Regeln für die rote Zone gelten).
Die Zahlen und Fakten:
Südtirol weist mit 1,25 nicht nur den höchsten RT-Wert (national 0,95), sondern auch die mit Abstand höchste 7-Tage-Inzidenz auf: In der vergangenen Woche wurden 770 Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner verzeichnet.
Bereits am Vortag hatte die EU die Einstufung Südtirols als dunkelrote Zone bestätigt. Auch die Nachbarprovinz Trient ist aus Brüsseler Sicht dunkelrot. Das römische Gesundheitsministerium hat das Trentino von gelb in orange umgestuft. Das heißt: Ab Sonntag müssen Bars und Restaurants schließen. Auch die geplante Öffnung der Skipisten ist vom Tisch – es sei denn, die Regierung von Maurizio Fugatti bestreitet hier einen Sonderweg.
Kommentare (25)
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