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Rätselraten um Fund in der Etsch

Foto: LFV

Feuerwehrleute haben am Dienstag in der Etsch die Umrisse eines menschliches Körpers entdeckt. Die Bergung des Fundes musste wegen Dunkelheit abgebrochen werden.

In der Etsch, auf der Höhe der Raststätte Laimburg bei Pfatten, ist am Dienstagnachmittag eine Leiche gesichtet worden.

Zunächst schlug das Echolot der Feuerwehr am orografisch rechten Etschufer an. Taucher sichteten dann die Umrisse eines menschlichen Körpers in rund zwei Metern Tiefe.

Es dürfte sich um den leblosen Körper von Peter Neumair handeln, hieß es kurz nach 15.00 Uhr aus Ermittlerkreisen.

Auch die nationalen Medien berichteten von dem Fund:

Screen: CorSera

Bis am späten Nachmittag gab es allerdings noch keine offizielle Bestätigung.

Und am Abend musste die Suchaktion ergebnislos abgebrochen werden, sie wird am Mittwoch fortgesetzt, wie es am Abend hieß.

Der Tauchern gelang es bis zum Einbruch der Dunkelheit nicht, den Fund zu bergen.

Erst am Samstag war die Leiche von Laura Perselli im Bereich von Neumarkt aus der Etsch geborgen worden.

Der Sohn des seit 4. Jänner vermissten Paares, Benno Neumair, sitzt seit 18. Jänner in Vorbeugehaft.

Die Anwälte des 30-Jährigen hatten am Dienstagnachmittag im Rahmen eines Haftprüfungstermins die Enthaftung ihres Mandanten beantragt.

Es ist ziemlich unwahrscheinlich, dass Richter Peter Tappeiner diesem Antrag stattgibt, bevor die Autopsie-Ergebnisse vorliegen.

Foto: LFV

Der Landesfeuerwehrverband hat am Abend eine Presseerklärung herausgegeben.

Darin heißt es:

Auf der Höhe der Laimburg wurde in der Etsch die Suche nach dem vermissten Peter Neumair fortgesetzt.

Auch heute ging die Suchaktion auf der Etsch zwischen Pfatten und Auer weiter.

Die Berufsfeuerwehr Bozen hat bei einer Kontrollfahrt gegen Mittag mit dem Kataraftboot über das Echolot einen Umriss auf ca. 2 m Wasserttiefe gesichtet. Daraufhin wurden mehrere Taucher der Freiwilligen Feuerwehren auf der Höhe der Raststätte „Laimburg“ dazualarmiert und diese haben an einem Seil gesichert bei zwei Tauchgängen versucht diese Stelle genauer zu untersuchen.

Da die Strömung an dieser Stelle stark ist und die Sicht im Wasser durch die Regenfälle und die Schneeschmelze sehr schlecht war, wurde beim Eintreten der Dunkelheit der Einsatz ergebnislos abgebrochen.

Morgen in der Früh wird die Suchaktion wiederum aufgenommen.

Vor Ort waren auch auch die Freiwillige Feuerwehr Leifers, Auer und Pfatten sowie mehrere Einsatzkräfte der Carabinieri.“

 

 

 

 

 

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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