Es geht um die Wurst
Ab Dienstag geht es für die Rittner Buam in der IHL-Serie A um alles oder nichts. Dann beginnt die Finalserie gegen Titelverteidiger Migross Asiago Hockey im Kampf um den 87. „Scudetto“.
Das Team aus dem Veneto ist dabei haushoher Favorit – kampflos ergeben wird sich die ersatzgeschwächte Truppe von Santeri Heiskanen aber mit Sicherheit nicht.Die gesamte Finalserie wird im Fernsehen von Video 33 übertragen, außerdem steht ein kostenloser Livestream auf dem Youtube-Kanal des italienischen Eissportverbandes FISG zur Verfügung.
Um 20.30 Uhr wird Spiel 1 der Best-Of–Three-Serie im Odegar Stadion angepfiffen, zu dem die Rittner Buam mit einem dezimierten Kader antreten werden. Coach SanteriHeiskanen stehen Kapitän Dan Tudin, Adam Giacomuzzi, Philipp Pechlaner und Kevin Fink verletzungsbedingt nicht zur Verfügung. Ausfälle, die in den bis dato wichtigsten Spielen der Saison besonders schwer wiegen.
Ausfälle, die die Blau-Roten mit Einsatz und Kampfgeist wettmachen wollen. Mit diesen Tugenden haben sie schließlich auch die Hürde HCP auf dem Weg ins Endspiel erfolgreich genommen.
„Die Tiefe des Kaders kann in Spielen wie den bevorstehenden gegen Asiago eine entscheidende Rolle spielen. Weiters kommt es auf die Tagesform an. Asiago hatte in den vergangenen zehn Tagen ein Spiel, wir dagegen das kräftezehrende dritte und entscheidende Match gegen den HC Pustertal, sowie die beiden schwierigen Auswärtspartien beim EC KAC II und dem EC Bregenzerwald“, beschreibt RittensSportdirektor Adolf Insam die Ausgangslage.
Seit der Saison 2013/14 heißt der Italienmeister entweder Asiago oder Ritten
Asiago ist in der entscheidenden Phase der Saison 2020/21 in Top-Form. Die Mannschaft von Petri Mattila hat seit dem Jahreswechsel neun von elf Partien gewonnen.
Im Halbfinale gegen Cortina setzten sich die Löwen in der Serie aalglatt mit 2:0 (6:1, 4:2) durch. Mit 18 Toren (15 in der AlpsHL, 3 in der Halbfinalserie gegen Cortina) ist Steven McParland Asiagos erfolgreichster Torschütze. Bei den Rittner Buam kommt Simon Kostner auf 16 Saisontore (13 in der AlpsHL, 3 in der Halbfinalserie gegen den HCP).
Nicht nur aufgrund dieser imposanten Zahlen ist Asiago für Adolf Insam ganz klar der Favorit.
„Wir haben wie schon gegen die Wölfe nichts zu verlieren und können nur überraschen. Unser Team wird alles geben, dann wird man am Ende sehen, was herausschaut. Fakt ist, dass sich zwei Mannschaften gegenüberstehen, die es gewohnt sind, Titel zu holen. Das verleiht diesem Finale noch mehr Würze“, ist Insamüberzeugt. In der Tat: Der Blick auf die Ehrentafel verrät, dass der italienische Meister seit der Saison 2013/14 entweder Asiago oder Rittner Buam hieß. Damit wird der „Scudetto“ zum achten Mal in Serie auf ein Hochplateau wandern. Zu klären ist, ob es jenes im Veneto oder jenes in Südtirol sein wird.
Zuschauer im Stadion sind aufgrund der geltenden Sicherheitsbestimmungen keine zugelassen. Alle Matches der Finalserie werden um 20.30 Uhr angepfiffen und auf Video 33 im Fernsehen, bzw. per Livestream auf dem Youtube-Kanal des italienischen Eissportverbandes FISG (Link zu Spiel 1 im Odegar Stadion: https://www.youtube.com/watch?v=FEeq_7TpvsE) kostenlos übertragen.
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