Flora in Südtirol
Wie ist die Flora von Südtirol zusammengesetzt und wie ist es um sie bestellt? Mit dieser Grundsatzfrage befassen sich die Botanikerinnen und Botaniker des Naturmuseums.
Was sie dabei dokumentieren und worüber sie forschen, ist am 10. Februar das Thema eines von der Plattform Biodiversität Südtirol organisierten virtuellen Kolloquiums.
Das Naturmuseum Südtirol versteht sich als zentrale Dokumentationsstelle der Flora und Fauna von Südtirol. Im Bereich der Botanik ergeben sich daraus einige Schwerpunkte, die von keiner anderen Institution des Landes in dieser Bedeutung wahrgenommen werden.
Unter dem Blickwinkel der wissenschaftlichen Dokumentation beschäftigen sich die Botanikerinnen und Botaniker des Museums mit folgenden Tätigkeiten: sie bauen das Landesherbarium auf, koordinieren und führen die floristische Kartierung der Provinz Bozen durch, bauen die naturkundliche Datenbank auf und betreuen diese und stellen mit ihrer Arbeit eine Referenzstelle für botanisch-taxonomische und -nomenklatorische Fragen dar.
Die Forschungsarbeit konzentriert sich hingegen auf sammlungsrelevante Fragestellungen, die Einordnung von Pflanzen in systematische Kategorien und die räumliche Verbreitung von Pflanzen.
Über diese wissenschaftlichen Tätigkeiten spricht der Konservator für Botanik am Museum, Thomas Wilhalmam Mittwoch, 10. Februar um 18 Uhr im Rahmen des virtuellen Kolloquiums „Botanische Dokumentation und Forschung am Naturmuseum Südtirol“.
Die Veranstaltung der Plattform Biodiversität Südtirol erfolgt in deutscher Sprache, Einstieg unterhttps://www.youtube.com/watch?v=i_neY4ysYsU&feature=emb_title.
Die genannte Plattform wurde vor einem Jahr gegründet, um ein Netzwerk aller Institutionen und Fachleute im Bereich der Biodiversität zu bilden. Federführend sind das Naturmuseum Südtirol, die Landesabteilung Natur, Landschaft und Raumentwicklung sowie das Team des Biodiversitätsmonitorings von Eurac Research.
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