Masken – Kunst
Die SchülerInnen der 5aK, MaturantInnen des Kunstgymnasiums Bruneck, haben sich mit dem Utensil befasst, ohne das wir gegenwärtig nicht mehr aus dem Haus dürfen: Masken.
Kaum etwas war uns in letzter Zeit näher als das Objekt „Maske“. Sie ist überall präsent, darf nirgends fehlen, ohne sie ist jeglicher Zutritt verboten, sie ist sozusagen unsere Eintrittskarte geworden. Kennen wir sie doch fast nur als Mund- und Virenschutz.
Ihre Bedeutung ist doch eigentlich eine andere. Seit Menschengedenken spielt die Maske eine wesentliche Rolle, denken wir an die Maske der Schamanen (Der Zauberer von Trois Frères, Frankreich) oder an die afrikanischen Dogon. Masken haben besonders im 20. Jh. die moderne Kunst stark beeinflusst. Sie sind Gesichtsbedeckungen, werden im Theater verwendet, spielen aber auch in der religiösen und spirituellen Welt eine große Rolle; selten spricht man über Totenmasken. Die Maske dient aber auch zum Schutz oder macht anonym…
Die Schüler der 5aK, Maturantinnen des Kunstgymnasiums Bruneck beschäftigten sich unter der Leitung von Luis Seiwald mit Bräuchen im alpinen Raum und lernten deren Masken kennen: Die Wampler, Nikolausspiele, Egetmann, Buttenmandl, Goldegger Berchtenlauf u.a. Ziel war es nun, eine eigene Maske zu kreieren, ein zweites Gesicht sozusagen zwischen Innen- und Außenwelt zu finden. Die Maskenobjekte können im Foyer des Kunstgymnasiums besichtigt werden.
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