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Südtirol sperrt (wieder) zu

Die Landesregierung hat entschieden: Südtirol geht ab Montag für drei Wochen in einen harten Lockdown.

Jetzt ging es plötzlich Schlag auf Schlag:

In einer außerordentlichen Sitzung hat die Landesregierung am Donnerstagabend einen dreiwöchigen Lockdown für Südtirol beschlossen.

Alle Details und Hintergründe, die am späten Donnerstagnachmittag binnen weniger Stunden zum Stimmungsumschwung innerhalb der Landesregierung geführt haben, lesen Sie am Freitag in der PRINT-AUSGABE.

Das sind derweil die neuen Fakten:

Ab kommendem Montag gelten also in Südtirol strengere Maßnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus.
Trotz offensiver Teststrategie und der damit verbundenen Eindämmung von Infektionsketten seien die Infektionszahlen in den vergangenen Wochen in Südtirol nicht gesunken, so das Landespresseamt am Abend.
Zudem wurde nun das Auftreten einer Corona-Mutation bestätigt.

Am Abend war sogar von vier Mutationen die Rede.

Diese Entwicklung habe die Südtiroler Landesregierung zu einer Neubewertung der Situation veranlasst, so hieß es.

Neue Regeln gelten ab 8. Februar für drei Wochen

Mit Montag, 8. Februar treten in Südtirol für drei Wochen neue Regeln in Kraft, um Kontakte zu minimieren und dadurch die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen:

Die Wohnsitzgemeinden können dann nur noch aus Arbeits- oder Gesundheitsgründen bzw. aufgrund dringender Notwendigkeiten verlassen werden.

Bars und Restaurants bleiben weiterhin geschlossen, die touristische Beherbergungstätigkeit wird eingestellt.

Schließen müssen auch Geschäfte, außer jene für Güter des täglichen Bedarfs.

Produktions- und Handwerksbetriebe können weiterarbeiten, unter der Auflage, die Mitarbeiter regelmäßig zu testen.

Kleinkindbetreuungsdienste, soziale und soziosanitäre Dienste und Einrichtungen und Kindergärten bleiben geöffnet.

Die Mittel- und Oberschulen stellen bereits ab Montag auf Fernunterricht um.

Grundschulen haben noch bis Mittwoch, 10. Februar Präsenzunterricht und stellen anschließend auf Fernunterricht um.

Alle Bildungseinrichtungen, mit Ausnahme der Oberstufe, kehren nach den Faschingsferien wieder zum Präsenzunterricht zurück. Die Oberschulen bleiben für eine weitere Woche im Fernunterricht.

Im öffentlichen und privaten Bereich bleiben in Bezug auf Menschenansammlungen und Hausbesuche die geltenden Einschränkungen bestehen. Dies gilt ebenso für die Hygiene- und Abstandsregeln.

Das Tragen von FFP2-Masken wird in einigen Risikobereichen vorgeschrieben.

Anstrengung aller gefordert

Die Landesregierung betont, dass es die Anstrengung aller braucht, damit das Ziel der erneuten Öffnung nach drei Wochen erreicht werden kann und appelliert an das Verantwortungsbewusstsein der Bevölkerung.

Vor allem die Gefahr der Ausbreitung neuer Virusmutationen stelle eine besondere Herausforderung dar und verlange noch größere Vorsicht.

„Allein mit Regeln und Vorschriften lässt sich die Verbreitung des Virus nicht dauerhaft unterbinden“, betont Landeshauptmann Arno Kompatscher.

„Deshalb braucht es die gemeinsame Bereitschaft, die Verhaltensregeln besonders auch im privaten Bereich ständig zu beachten.“

Die Details zum neuen Lockdown wird LH Kompatscher am Freitag in einer Presskonferenz vorstellen.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (147)

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  • insider84

    Dem Bürger seine Existenz rauben, während Kaufmann, Zerzer und Widmann fett verdienen.
    Ein Jahr Zeit gehabt und immer noch kein besserer Plan als den Kopf in den Sand zu stecken.

    Das Virus ist für den Grossteil der Bevölkerung harmlos. Schickt die Senioren in den Lockdown

  • huggy

    Gute Nacht Du schönes Land.
    Was das Virus nicht kaputt kriegt,
    LH und Co schaffen es

  • heinz

    Angesichts dieser verheerenden Zahlen ist ein harter Lockdown der einzige sinnvolle Weg.

  • eiersock

    Österreich 8,9 Millionen Einwohner ca. 182000 Test mit 1591 positiv getestete stand heute 04.02 ! Südtirol 535000 Einwohner ca. 7800 Test mit 747 positivgetestete stand heute

  • sepp

    schnellstens alle zurücktreten es marionetten der schullandesrat sofort sein sonderweg schulen öffnen wo die meisten infektionen sein bravo herr lachnummer

  • sepp

    die sanitäts hamplmänner gehüren schnellstens endlassen samt widmann

  • olle3xgscheid

    Lieber der Kopf einer Ratte als der Schwanz des Löwen 😉
    Wie war der Slogan vor 1 Jahr mit der Verantwortung ???

  • lucky

    Liebe Landesregierung, bitte Morgen Freitag beim Erstellen bzw. unterschreiben des Dekretes nicht vergessen die Politikerdiäten rückwirkend für 7 Monate zu streichen.

  • rubhel

    Der Lokdown brings, er ist im Mittelalter vom Papst erfundenworden.

  • franz19

    Herr Kompatscher, Sie haben mit ihren Alleingänge einfach total versagt…Widmann,Achhammer und die Sanität genauso,in dieser Krisenzeit habt ihr euch alle aufgespielt als ob morgen die Wahlen wären und für das Land nichts gebracht ausser Spesen und die Frau Ladurner kann wohl wieder vor den Landtag hüpfen, hurra coronafrei und trotzdem tausende von Euro kassieren.
    Ganz ehrlich schämt ihr euch nicht…??

  • hubertt

    Würde man diese ganzen Politiker in einen großen Sack tun und mit Knüppel draufhauen, dann täte man nie einen falschen erwischen. Ich glaube der Spruch trifft da zu.

  • sepp

    österreich nd deutschland immer noch gechlosseninser oberschlaue super landesrat geht den sonderweg ober vfa so a lachnummer konsch nett mehr verlangen das der hirn ot in denschulen die meisten infektionen die bücher gschäftewern woll dffen lossen kenn das do ebner nett dohungert spdtiroler-innenmirmiesen die weinberg schnecken ausrotten suscht ändert sich nie wos
    /

  • erich

    Die Landesregierung kann nur beten, dass die nächsten Landtagswahlen sehr, sehr weit weg bleiben und dann nochmals verschoben werden! Ein solches Pack hat Südtirol noch nie erlebt.

  • yeti

    Unsere Landesregierung unter Herrn LH Kompatscher hat leider komplett versagt.
    Wir müssen uns als Südtiroler schämen, so wie wir im Moment da stehen.
    Zuerst Sonderweg, dann Lügen und nochmals Lügen.
    Es ist schon traurig was in unserm Land abgeht.
    Der LH soll endlich mal seinen Mann stellen und nicht wie ein Waschweib.
    Anscheinend haben in Südtirol sehr viele Unternehmen großen Einfluss auf Herrn Kompatscher.
    Soll das ein harter Lockdown sein, alles wieder Kasperletheater.
    Tretet doch bitte alle zurück.

  • paul1

    … so eine Sauerei, wenn die halben Betriebe offen halten können, bringt das gar nichts, entweder alle oder niemand. Das selbe Theater wie zu Weihnachten. Sind die Friseursalons wirklich so wichtig, dass sie offen lassen können?? Alles nur eine halbe Sache. Garantiert erreichen wir somit gar nichts,

  • asoet

    Unfähige Landesregierung…Rücktritt alle und das sofort! Ich bin richtig zornig und damit bin ich nicht allein. Wir nagen am Hungertuch während die Landesregierung alle Monate fett abkassiert.

  • erich

    Die Landtagsabgeordneten sind nun 1 Jahr im Urlaub, außer einige Anfragen per Email machen sie nichts. Höchste Zeit diese wahnsinnig erhöhten Gehälter zu blockieren und schnellstens denen zu geben die durch dieser inkompetenten Politik am meisten gestraft sind.

  • sepp

    do patscherund die lachnummer ohne masken in zeitungen herum posiert do patscher sogor in der bild und die schuld hoben die bevölkerng und donn fa zommholten predigen zum kotzen dei herrn

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