Aspiag schließt Fleischzentrum
Das Aspiag-Fleischzentrum in Bozen wird innerhalb Juli geschlossen. 79 Beschäftigte sind betroffen.
Große Besorgnis herrscht bei den Gewerkschaften, die bei einem Treffen die endgültige Bestätigung der Schließung des Fleischverarbeitungszentrums Aspiag Bozen erhalten haben.
Davon betroffen sind 79 Beschäftigte.
Wie von den Gewerkschaften erklärt, wird das Fleischverarbeitungszentrum in Bozen bald abgebaut und in das neue Logistikzentrum in Monselice in der Provinz Padua verlegt, das die Verteilung im ganzen Staatsgebiet gewährleisten wird.
Ein Drittel des Bozener Zentrums wird im April abgebaut und verlegt, die restlichen zwei Drittel folgen im Juli.
Insgesamt sind 79 Arbeitsplätze gefährdet: Derzeit sind 74 Arbeiter dauerhaft beschäftigt und fünf mit Zeitarbeitsverträgen.
Die Gewerkschaften fordern den Betrieb im Rahmen von konkreten Gewerkschaftsverhandlungen auf, diesen Arbeitnehmern, die ein hohes Dienstalter haben, echte Beschäftigungsmöglichkeiten zu garantieren, nämlich mittels Umschulung und insbesondere mittels eine mögliche Versetzung in die Aspiag-Verkaufsstellen in Bozen und Umgebung.
Die bevorstehende Schließung des Fleischverarbeitungszentrums war bereits Gegenstand einer Anfrage im Südtiroler Landtag. „Wir erhoffen uns den konkreten Einsatz des Landesrats Philipp Achammer, um alle verfügbaren Möglichkeiten einzusetzen, insbesondere jene einer aktiven Arbeitsmarktpolitik, welche für den Abschluss eines umfassenden Gewerkschaftsabkommens im Sinne einer guten Lösung für die betroffenen Arbeitnehmer nützlich sind“, so die Gewerkschaften in einer Presseaussendung.
Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)
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Kommentare (9)
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bernhart
Und was soll Achhammer??
r kann keine Metzger anstellen??
Wieso ist immer das Land für Betriebsschliessungen verantwortlich??
Aspiag soll sich selbst um die Arbeiter kümmern habe ja immer schön die Hand aufgehalten und Beiträge kassiert.
sepp
wolke 7 genau so schaugs aus des mocht der super landesrat lachhammer schun verspricht enk schun obans liebe arbeiter das ers nett holtet wisst ihr woll
lucky
@ gut gesagt Erbschleicher.
wegen 79 Hnsler so ein Thater machen, und bei den ganzen Arbeitern im Tourismus „Frega mi“ nicht dem Mund aufbekommen. Schämt Euch……..
Ihr Gewerkschaften.
sougeatsnet
Gibts noch Leute, welche es nicht geschnallt haben: Tourismus gibts er dann wieder, wenn die Inzidenzzahlen unter 50 liegen. Diese Zahl gibt D vor, und wir haben dazu keinen Einfluss. Ergo wir müssen unsere Zahlen bessern und das können wir nur gemeinsam. Solange sich viele nicht an die AHA-Regeln halten wirds nix mit Aufsperren, bzw es bringt nichts, siehe Winterschlussverkauf. Wenn wir zusammenhalten kann Ostertourismus gelingen, wenn aber einige glauben sie können oder wissen es besser, dann öffnen wir halt noch später. Auf ein gutes Gelingen!