„Dramatische Entwicklung“
Die HGJ warnt vor den Auswirkungen der Corona-Pandemie: „Die Politik, vor allem in Rom, unterschätzt weiterhin die dramatischen Auswirkungen der Pandemie auf den Tourismus.“
Die unsichere Situation im Hotel- und Gastgewerbe ist für die Betriebsinhaber wie Mitarbeiter dramatisch. „Die Wintersaison, deren Beginn noch immer unklar ist, und die Entscheidung aus Brüssel, Südtirol aufgrund der Infektionszahlen als dunkelrot einzustufen, trübt die Zukunftsaussichten für den Tourismus und die darin tätigen Betriebe erheblich ein“, sagt HGJ-Obmann Hannes Gamper.
Deshalb braucht es laut Hoteliers- und Gastwirtejugend (HGJ) dringend ein klares Bekenntnis seitens der politischen Entscheidungsträger zum Tourismus und seiner Rolle für die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt. „Die Politik, vor allem in Rom, unterschätzt weiterhin die dramatischen Auswirkungen der Pandemie auf den Tourismus, die darin tätigen Betriebe und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Diese benötigen dringend eine klare Aussage, wie man sie wirkungsvoll unterstützen will. Denn mit jedem Tag, der vergeht, haben wir weniger Betriebe, gibt es mehr Arbeitslose und verlassen Fachkräfte unseren Sektor. Insgesamt eine dramatische Entwicklung“, urteilt HGJ-Obmann Hannes Gamper.
Die HGJ fordert deshalb schnelle und wirkungsvolle Hilfsmaßnahmen nach dem Modell Deutschland, wo Betriebe einen gewissen Prozentsatz des Umsatzverlustes erstattet bekommen. Zugleich müssen auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Hotel- und Gastgewerbe weiterhin eine Absicherung erhalten, damit sie nicht über Wochen ohne Einkommen dastehen.
Kritisch bewertet die HGJ auch die erneute Schließung der Gastronomiebetriebe in Südtirol. „Die Gastronomie ist nicht verantwortlich für die hohen Infektionszahlen. Dass sie nun trotzdem und bereits zum vierten Mal behördlich geschlossen wird, ist unverständlich und für Lokalbetreiber und deren Mitarbeiter bitter, noch dazu, weil nur sie betroffen sind“, betont Gamper. Zudem verweist Gamper auf viele junge Menschen, die ihre Zukunftsperspektive in der Gastronomie sehen und nun daran gehindert werden, ihre Pläne dort zu verwirklichen, heißt es abschließend in der Presseaussendung.
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Kommentare (14)
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leser
Also dass die Betriebe in Deutschland bis 80 % der Ausfälle bezahlt kriegen, habe ich noch bei keinen einzigen erlebt
Wer sagt diesen scheiss
HGJ du kannst jederzeit bei der Bank Stundungen holen , so wie jeder Arbeitnehmer das auch tun kann, soweit er in der Lage ist zu sorgen dass das Geld zurückkommt
Aber das sind keine Hilfen wie die SVP das predigtübrigens Banken können Hilfen für sich abholen
Komisch oder?
meraner
Das ist so, sogar Betriebe welche Take away (also teilweise gearbeitet haben) haben 75% vom UMSATZ erhalten. Also kein Scheiss
leser
Meraner
Ich bin in dieser Gegend viel unterwegs und habe noch keinen einzigen getroffen der das erhalten hat
Ein kleiner Tip
Rechne dir mal die Zahl aus, wie gross die werden müsste um alle zu bedienen
Glaub Nichtanerkennung Sprüche von Seehofer, Söder und co
Die Habenichtse schon damals beim Thema pegida ausgezeichnet
tirolersepp
Wie der Innenminister von Österreich sagte: „Es zupft uns olle oh“