Die „Rache“ des Kommandanten
Der zurückgetretene LK der Schützen Jürgen Wirth Anderlan tritt nach – gegen Ulrike Oberhammer.
„Unterste Schublade“, findet Brigitte Foppa, sei sei enttäuscht von ihm, schreibt die grüne Landtagsabgeordnete an Jürgen Wirth Anderlan.
Was ist passiert?
In einem Facebook-Post vom vergangenen Donnerstag hat sich der vor wenigen Wochen zurückgetretene Schützen-Landeskommandant offenbar an Ulrike Oberhammer, der Chefin des Landesbeirates für Chancengleichheit, „rächen“ wollen.
Oberhammer hatte mit ihrer Petition gegen den unseligen Rap des Landeskommandanten maßgeblich dazu beigetragen, dass Jürgen Wirth Anderlan seinen Federhut nehmen musste/wollte.
Der Ex-Landeskommandant ist der Beirats-Chefin offenbar immer noch böse.
Denn am vergangenen Donnerstag rief Jürgen Wirth Anderlan auf Facebook dazu auf, die Oberhammer-Petition gegen ihn zu unterschreiben. „Aus Solidarität zu Ulli“, so Wirth Anderlan sarkastisch-ironisch.
Der Ex-LK hegt offenbar noch einen ziemlichen Groll gegen Ulrike Oberhammer.
Das ist der Text, der Brigitte Foppa nun veranlasst zu sagen: „Ich bin enttäuscht von dir.“
Der Wortlaut des Wirth Anderlan-Postings:
„TUT GUTES! WIR FÜR ULLI!
Ich wurde darauf aufmerksam gemacht, dass die wohl erfolgreichste Petition in der Geschichte unseres Landes ,MANDER ES ISCH ZEIT!‚ noch im vollen Gange ist.
Daher würde ich Euch höflichst bitten, diese aus Solidarität zu Ulli zu unterzeichnen.
Ulli, die Initatorin der Petition,hat bei den letzten Landtagswahlen unverständlicherweise nur 2.765 Vorzugsstimmen erhalten, deshalb wäre nun jede weitere Stimme, für diese weltverändernden Bittschrift, Balsam auf Ullis hochsensibler Seele.
Nehmen wir gemeinsam an Ullis größten Erfolg in Ihrer 10 jährigen Präsidentschaft (geschätzter Monatslohn 4.267 Euro) teil und machen wir die 100.000 Unterschriften voll.
Bitte denkt einmal ganz kurz nicht an die zunehmende häusliche Gewalt, die besonders Frauen betrifft, oder an unsere Mütter und Großmütter, die seit fast einem Jahr weggesperrt sind.
Ignoriert ganz kurz die überfüllten Frauenhäuser in unserem Land, oder die vielen alleinerziehenden Mütter, die mit ihrem Gehalt kaum noch ans Monatsende kommen.
Überhören wir kurz die Hilfeschreie der Frauen, die unter der Dreifachbelastung von Arbeit, Haushalt und Qurantäneunterricht ersticken.
Natürlich wäre es auch wünschenswert, wenn sich Ulli für die Anerkennung von Erziehungsjahren für die Rente, für echte Wahlfreit und gleiche finanzielle Unterstützung bei der Erziehung zu Hause oder in der Kita und der Gleichstellung der Mutterschaft im privaten und öffentlichen Dienst einsetzen würde.
Natürlich wäre das wünschenswert, aber Ulli muss und soll sich um die wichtigen Dinge in unserem Land kümmern und deshalb bitte ich Euch nochmals, unterschreibt diesen Bettelbrief und tut Gutes.
Es lebe die Petition – in der scheinheiligen Region
Vielen herzlichen Dank für die Unterstützung.“
Ähnliche Artikel
Kommentare (41)
Lesen Sie die Netiquette und die Nutzerbedingungen
Kommentar abgeben
Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.
leser
Boah
Im Land Tirol gehen die Wogen hoch
tiroler
Wo er recht hat hat er recht.
Ausserdem dachte ich immer, Präsidentin des Öandesbeirates zu sein, sei ehrenamtlich ohne Entschädigung so wie auch ein Landeskpmmandant ehrenamtlich ist
besserwisser
ein guter tiroler ist auch ein guter verlierer.
kann man vom jürgen (oder ehemaliger LK SSB) in diesem fall ja wirklich nicht sagen.
schwarzesschaf
Ja deswegen sag ich ja kehrt vor euerer Tür und bevor man jemand abstempelt informiert euch gut denn es geht meistens fast immer nach hinten los.
nanu
Schlechter Verlierer!
bernhart
Foppa was soll da schlecht sein??? er schreibt nur wies ist.
Frau Foppa sie haben heute Manner unfähige Jungs verurteilt und jetzt erlauben sie sich JWA zu verurteilen ,wenn sich jemand schämen muss, dann sie und Uli.
Scheinheilige Politiker ohne Rückgrad
morgenstern
Lieber Herr JWA, die größte Rache ist der Erfolg. Deshalb, gründe eine Anti Emanzen Bewegung dann geht der …hammer durch die Decke.
andreas
Braucht die Foppa wieder mal Aufmerksamkeit?
gorgo
Wohl eher Klein-Jürgen. Der weiss sicher schon seit dem Kindergarten wie man(n) es macht, dass irgendeine Tante aufgeregt angerannt kommt.
andreas
Hätte die Foppa nicht auf ihrer Facebookseite den Text kommentiert, wobei es da so gut wie niemanden interessiert und hätte die Tageszeitung nicht einen Artikel daraus gemacht, würden 3 Hanseln von der ganzen Sache wissen.
Ob TZ von allein den Vorfall aufgegriffen hat oder ein Wink von Foppa bekam, wäre interessant zu wissen.
gorgo
Na gell. Auf soetwas zu reagieren grenzt an Blödheit.
Die Petition war auch überzogen und so wie der sich jetzt in weiterer Folge aufführt kommt mir der Verdacht, die Schützen haben nur darauf gewartet ihn abzuservieren.
vinsch
Wenn Sie Frau Oberhammer für die 5 Presseaussendungen im Jahr einen derartigen Gehalt kassieren, dann ist das ein Skandal. Dieses Geld könnte man für die Frauenhäuser, Obdachlosen usw. weitaus sinnvoller ausgeben.
zeit
Na Ulli,bisch du wichtig,wos tatn die leit wenn du net warsch.