Du befindest dich hier: Home » Chronik » Cerniglias Appell

Cerniglias Appell

Der Anwalt der vermeintlich betrogenen Sparkasse-Aktionäre fordert die Stiftung auf, Zivilklage gegen die Bank einzubringen.

von Thomas Vikoler

Massimo Cerniglia, Rechtsprofessor und Anwalt aus Rom, ist im Strafverfahren gegen die Ex-Führung der Südtiroler Sparkasse weiterhin darum bemüht, Staub aufzuwirbeln. Er vertritt (derzeit) acht Aktionäre, die sich als Zivilpartei in das Verfahren eingelassen haben.

Am Donnerstag schickte Cerniglia einen Brief an die Stiftung Südtiroler Sparkasse, der Mehrheitseignerin der Bank. Mit einer Aufforderung, die wohl ins Leere laufen dürfte, nämlich als Zivilklägerin aktiv zu werden. Nicht gegen den beschuldigten früheren Präsidenten Norbert Plattner, Ex-Geschäftsführer Peter Schedl und zwei leitende Funktionäre, sondern gegen die Südtiroler Sparkasse selbst.

„Bei einer Verurteilung der Bank zur Zahlung von materiellem und moralischem Schadensersatz könnte das Geld für gemeinnützige Zwecke eingesetzt werden“, schreibt Cerniglia in dem Brief an die Stiftungsleitung. Als gemeinnützige Organisation sei diese dazu verpflichtet, im Interesse der Schwächeren der Gesellschaft zu wirken, erinnert der Anwalt aus Rom. Er beziffert den Schaden, welcher der Stiftung durch den Kursverfall der 2008 und 2012 ausgegebenen Sparkasse-Aktien entstanden sei, auf 22 Millionen Euro.

 

LESEN SIE MEHR IN DER HEUTIGEN PRINT-AUSGABE.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (4)

Lesen Sie die Netiquette und die Nutzerbedingungen

Du musst dich EINLOGGEN um die Kommentare zu lesen.

2025 ® © Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH/Srl Impressum | Privacy Policy | Netiquette & Nutzerbedingungen | AGB | Privacy-Einstellungen

Nach oben scrollen