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„Das wäre der Super-GAU“

Die letzte Hoffnung des Handels ist der heute beginnende Schlussverkauf. Eine neuerliche Schließung der Geschäfte wäre fatal.

von Heinrich Schwarz

Für den Handel sind die Zeiten nach wie vor schwierig. Trotz Öffnung nach den Weihnachtsferien ist in den Geschäften wenig los. Touristen sind keine da – und die Südtiroler haben weitgehend auf den Winterschlussverkauf gewartet, der heute beginnt. Dementsprechend ist der Schlussverkauf die letzte Hoffnung für die Kaufleute, ihre Winterware doch noch zumindest teilweise verkaufen zu können und die Lager zu leeren.

„Der Schlussverkauf ist unwahrscheinlich wichtig und die Geschäfte setzen große Hoffnungen in ihn. Der Termin ist perfekt: Wir haben einen weißen Winter und was man jetzt kauft, kann man heuer noch drei Monate verwenden“, sagt Philipp Moser, Präsident des Handels- und Dienstleistungsverbandes.

Er war gestern einmal mehr auf Nadeln. Aufgrund der Rote-Zone-Einstufung Südtirols durch das italienische Gesundheitsministeriums drohte dem Handel eine Schließung ab Sonntag, sodass nur am heutigen Samstag ein Schlussverkauf möglich gewesen wäre. Dann kam die vorläufige Entwarnung der Landesregierung: Die Geschäfte in Südtirol dürfen offenbleiben.

„Eine Schließung von einem Tag auf den anderen wäre der absolute Super-GAU für den Handel – Katastrophe pur“, betont Philipp Moser.

MEHR DAZU LESEN SIE IN DER SAMSTAG-AUSGABE DER TAGESZEITUNG.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (14)

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  • andreas

    Als der Staat nur PCR Tests anerkannte, forderte Südtirol, dass auch die Schnelltests anerkannt werden und übermittelte diese nach Rom, wodurch die objektiven Zahlen Südtirols zwar fatal waren, der Staat diese aber nicht berücksichtigte.
    Nun erkennt der Staat die Schnelltest an und stuft Südtirol folgerichtig als rote Zone ein und nun rebellieren unsere Politiker dagegen, da dies auch nicht recht ist.

    So ganz kann ich der Strategie des Landes nicht folgen, einerseits den Musterschüler spielen und Massentests veranstalten, auch wenn die Trefferquote dort kaum 1% übersteigt oder wie gestern, wo über 7.000 Tests ausgewertet wurden, was über einem Prozent der Bevölkerung entspricht.

    Wobei ich der Meinung bin, dass die Sanität es nicht hinbekommt, Positive nur einmalig in die Statistik aufzunehmen und diese immer wieder als neu Infizierte aufscheinen, trotz gegenteiliger Aussage von Widmann oder Zerzer.

    In Südtirol sind Stand gestern 802 Personen an Covid gestorben. Rechnet man diese Anzahl auf die Einwohnerzahl von Deutschland hoch, müssten diese ca. 120.000 Tote haben, Stand gestern haben sie ca. 48.000.

    Es gibt eigentlich nichts, was dafür spricht, dass wir es uns leisten können, einen „Sonderweg“ einzuschlagen, es sprechen eigentlich alle bisherigen Zahlen dagegen.

  • hallihallo

    wer im hds hat den beschlossen, den ausverkauf um eine woche zu verschieben?? und jetzt jammern.

  • huggy

    Sterben eigentlich auch noch Leute ohne Corona?
    Die Grippe ist scheinbar auch ausgerottet.

  • zeit

    Die kaufleute haben am wenigsten grund zu jammern.
    die preise stückweise das doppelte wie in anderen orten.
    und warum sind die benzin und diesel im raum bruneck um 20 bis 30 cent höher als im restlichen staatsgebiet.
    wäre besser die kleinen zu unterstützen als die ,die die kleinen noch ärmer machen

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