Die Suche geht weiter
Die Suche nach den vermissten Peter Neumair und Laura Perselli wird auch am Mittwoch fortgesetzt. Noch fehlt von dem Paar jede Spur.
Die Suchaktion nach Laura Perselli und Peter Neumair wird auch am Mittwoch fortgesetzt.
Die 68-jährige Frau aus Bozen und ihr um fünf Jahre jüngerer Ehemann werden seit dem Abend des 4. Jänner dieses Jahres vermisst.
Die Suchaktion verläuft – nach Angaben der Carabinieri – an zwei Fronten:
So suchen die Feuerwehren und die Wasserrettung weiterhin den Flussabschnitt der Etsch von Roverè bis zum Staudamm nach Mori ab.
Der Flussabschnitt bis Salurn sei bereits Meter für Meter abgesucht wurden. In diesem Abschnitt habe man keine Spuren der Vermissten entdeckt. Also konzentrieren sich die Suchmannschaften jetzt voll und ganz auf den Etsch-Abschnitt bis Mori. „Den Staudamm in Mori kann ein lebloser Körper nicht passieren“, so die Carabinieri.
Verstärkung bei der Suche am Etschufer und im Wasser erhalten die Suchmannschaften von Spezialeinheiten und Hundestaffeln aus Florenz und Rom.
Dagegen konzentrieren sich Bergrettung und Carabinieri auf die Zone Bozen-Ritten, und zwar auf die Wanderwege und Promenaden, die von Schloss Runkelstein nach Oberbozen usw. führen.
Es war der Sohn des Paares, Benno, der 22 Stunden nach dem Verschwinden seiner Eltern Vermisstenanzeige erstattet hatte.
Benno Neumair war am 4. Jänner, am Tag des Verschwindens, nicht in Bozen, er war mit seinem Hund am Ritten.
Nach Angaben der Carabinieri werde noch immer in alle Richtungen ermittelt.
Die Angehörigen und Bekannten des Paares gehen nicht davon aus, dass sich Peter Neumair und seine Ehefrau aus freien Stücken von zu Hause entfernt haben.
Eine Verzweiflungstat wird so gut wie ausgeschlossen. Ein Unglück ist die derzeit wahrscheinlichste Hypothese.
Aber auch eine Gewalttat schließen die Carabinieri zum derzeitigen Zeitpunkt nicht gänzlich aus.
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