„Ein Teufelskreis“
Die Süd-Tiroler Freiheit bringt diese Woche einen Antrag im Landtag zur Abstimmung, damit ausstehende Bank-Kredite für Bürger in einer Corona-Notlage aufgeschoben werden können.
Die Corona-Krise habe viele Wirtschaftsbetriebe und Privatpersonen finanziell hart getroffen, zumal es in Südtirol ─ „im Gegensatz zum restlichen Österreich“ (O-Ton STF) ─ keine ausreichenden Unterstützungsmaßnahmen gebe.
Betriebe müssten wiederholt schließen, die Menschen dürften nicht zur Arbeit und das Einkommen fielen aus. Diese unverschuldete Notlage werde noch zusätzlich durch die Rückzahlungsforderungen von Bank-Krediten verschärft.
Die Süd-Tiroler Freiheit bringt daher diese Woche einen Antrag im Südtiroler Landtag zur Abstimmung, damit ausstehende Bank-Kredite für Bürger in einer Corona-Notlage aufgeschoben werden können.
„Viele Bürger haben sich in den letzten Wochen bei den politischen Vertretern des Landes gemeldet und um Hilfe gebeten, da sie nicht mehr wissen, wie sie ausstehende Kredite zurückzahlen sollen, wenn ihnen das Arbeiten verboten wird“, berichten die STF-Abgeordneten Myriam Atz-Tammerle und Sven Knoll.
In der Aussendung schreiben sie:
„Die Investitionen der letzten Jahrzehnte sind fast ausschließlich über Bankkredite abgewickelt worden. Viele Menschen stehen nun vor enormen finanziellen Schwierigkeiten, da die Kredite weiterhin zurückbezahlt werden müssen, obwohl schlichtweg das Einkommen fehlt. Diese unverschuldete finanzielle Notlage ist für viele Betriebe und Privatpersonen existenzgefährdend. Sinkende Steuereinnahmen für das Land und steigende Arbeitslosenzahlen werden die Folgen dieser Entwicklung sein. Viele Betriebe müssen sogar schon Kredite aufnehmen, um die letztjährigen Steuern zu zahlen – ein Teufelskreis.
Während der Finanzkrise haben die Banken großzügige Finanzspritzen aus dem Topf der Steuerzahler erhalten, nun sind die Banken gefordert, den Bürgern zu helfen und Kreditrückzahlungen aufzuschieben.“
Mit dem Antrag der Süd-Tiroler Freiheit wird die Landesregierung aufgefordert, mit den Südtiroler Kreditinstituten in Kontakt zu treten, damit Kreditrückzahlungen für Personen in einer unverschuldeten finanziellen Corona-Notlage zeitlich begrenzt aufgeschoben werden können.
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Kommentare (13)
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tirolersepp
STF-Abgeordnete Myriam Atz-Tammerle und Sven Knoll – sehr guter Einsatz !
Auch ASGB-Chef Tony Tschenett sollte sich mehr um die Arbeitnehmer kümmern als um die Sorgen der Politiker – auf oder zu !!!
andreas
Südtirols Banken stehen miserabel da, außer die Raiffeisen und können sich nicht wirklich viel Risiko leisten, da wohl eine Menge Kreditausfälle auf sie zukommen.
Schon bei den Krediten für Unternehmen haben sie vom Land eine 100%ige Ausfallsicherung verlangt, da ihnen 90% zu wenig waren.
Das Land muss sich primär um das Problem kümmern, dumm ist halt, dass unser Wirtschaftslandesrat ein Totalausfall ist.
Kann mir nicht vorstellen, dass der in der Sache auch nur einen Finger rührt.
leser
Anderle
Der landesrat hat keinen lohnausfall im gegenteil seine diät hat wieder eine aufstockung
Und die von der tammerle und in svenchen auch
DIe sind wie du , sie reden am thema vorbei
Eine stundung von kreditraten ist keine hilfe soviel muss klar sein
Und banken si d damit beschäftigt mit dem geld das sie umsonst von den zentralbanken holen, den sraaten die termingeschänfte bei den anleiheversteigerung laufend umzuschuchten, damit holen sie sich ihre gewinne auf kosten des bürgers
wichtigmacher
„Viele Betriebe müssen sogar schon Kredite aufnehmen, um die letztjährigen Steuern zu zahlen – ein Teufelskreis.“
Jo und wer bezohlt die Leasingratn fürn SUV Familienpanzer mit Rosenheimer Kennzeichen????? – wirklich ein Teufelskreis
Unverschuldet verschuldet?? das hatten wir schon mal, 1980…..
Und jetzt werden die Karten halt wieder neu gemischt – und viele werden lernen kleinere Brötchen zu backen
wichtigmacher
Die können ja unser Vaterland fragen, ob es nicht wieder mal eine „Stille Hilfe für Südtirol“ gibt
leser
Tammerle und knoll
Ihr redet nur mist
Genauso wie due worthülsen von hilfen, due due gesamte politik täglich verzapft
Ich hoffe ihr begreift das