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Zweites Wunder 

Eberle-Juniorchef Stefan Zisser hofft auf einen Wiederaufbau seines zerstörten Hotels. 

von Thomas Vikoler

„Vielleicht gibt es ein zweites Wunder und wir können das Eberle wieder aufbauen“. Das erklärte Stefan Zisser, Juniorchef des am Dienstag weitgehend zerstörten Hotels oberhalb von St. Magdalena in Bozen. Laut seinem aktuellen Wissenstand bestünden gute Chancen, dass die Versicherung den bisher nicht quantifizierten Schaden abdecke. Das eröffne die Möglichkeit, einen Wiederaufbau ins Auge zu fassen.

Bei dem gewaltigen Felssturz waren 24 Zimmer, Seminarräume, Aufenthaltsräume, Rezeption und das Schwimmbad schwer beschädigt worden. Der Rest des Hotelgebäudes wurde durch den Druck der Steine statisch verschoben, sodass eine Weiternutzung unmöglich scheint.

Allerdings gibt es Zweifel, ob ein Wiederaufbau angesichts der instabilen geologischen Situation eine Genehmigung erhält. Der nun zerstörte Zubau des Hotels war 2002 nach einer umfangreichen Felssicherung genehmigt worden. Eine Felssicherung, die sich nun als unzureichend herausstellt.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (7)

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  • tiroler

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Wiederaufbau an dieser Stelle genehmigt wird.

  • andreas

    Wenn er die Kosten für die Hangsicherung übernimmt, warum nicht, wenn diese in einer roten Zone aber auf die Allgemeinheit abgewälzt werden, um private Träume zu erfüllen, dann nicht.

  • hallihallo

    an der gleichen stelle wiederaufbauen wird schon schwierig sein, aber wenn es stimmt , daß man seinen betrieb oder auch sein privathaus aus der roten zone nicht verlegen darf, dann braucht es wohl dringend eine gesetzesänderung.
    den leuten sagen sie dürfen nicht bauen, weil sie sich in einer roten zone befinden und ihnen dann verbieten , das haus zu verlgen , ist wohl nicht zu vertreten.
    das müßte man einem politiker passieren, dann wäre sofort ein ausweg gefunden.

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