Südtirol ist Hochrisikozone
Das Gesundheitsministerium zählt Südtirol im neuen Bericht zu den 12 Regionen mit einem hohen Infektionsrisiko. Vor diesem Hintergrund wird es für die Landesregierung immer schwieriger, ihren Sonderweg zu begründen.
Das ISS und das Gesundheitsministerium haben am Freitag den neuen Monitoringbericht veröffentlicht.
Brisant: Südtirol wird darin als eine von 12 Regionen aufgelistet, in denen es ein hohes Infektionsrisiko gibt.
Als Grundlage wurden die Daten vom 28. Dezember bis zum 3. Januar hergenommen. Der nationale RT-Wert liegt bei 1,03, jener in Südtirol bei 0,81 (weil die Antigentests nicht berücksichtigt werden).
Daher bleibt die Autonome Provinz vorerst gelbe Zone. Orange sind ab kommender Woche Kalabrien, Emilia-Romagna, Lombardei, Sizilien und Venetien, da diese einen RT-Wert über 1 aufweisen bzw. ihre Präsidenten die entsprechende Einstufung gewünscht haben.
„In dieser Woche stellen wir eine generelle Verschlechterung der epidemiologischen Situation in Italien fest“, schreiben die Experten in ihrem Bericht. Aufgrund von 21 Parametern wurde festgestellt, dass in 12 Regionen das Infektionsrisiko – und damit eine Verschlechterung der Lage – besonders hoch ist: darunter auch in Südtirol.
Die Autonome Provinz hat sowohl die Alarmschwelle bei den Intensivbetten (30 Prozent) als auch bei den Krankenhausbetten (40 Prozent) überschritten.
Vor diesem Hintergrund wird die Frage nach der Opportunität des Südtiroler Sonderwegs immer lauter. Die Landesregierung hatte im Alleingang eine Öffnung von Gastronomie und Handel beschlossen.
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Kommentare (43)
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nochasupergscheiter
I frog mi la ob de valauto privacy wo net die gleiche Person mehrmols positiv zähl wennse mehrere teschts mocht…
Weil zuizitraudn wars in de leicht dass se se tatn
schwarzesschaf
A leider nit
vinsch
Sehr geehrter Herr Kompatscher,
haben Sie endlich mehr Mut. Sie haben uns versprochen, dass wir am 18. öffnen können. Hat Boccia Sie zurück gepfiffen? Diese Regierung hängt an einem seidenen Faden und Sie ducken sich schon wieder??? Wenn wir am 18. nicht öffnen können, dann haben Sie zumindest den Anstand zurück zu treten!!!
pantone
Das Problem ist nicht der Landeshauptmann. Richten Sie die Aufforderung zurückzutreten an das Virus!
george
Bravo
wichtigmacher
Vinsch, di miasmer umschulen, (Massen)-Tourismus isch out, learn a gscheids Hondwerk, nocher brauchsch morgn a nit za larmen
leser
Vinsch
stell diese frage vom rûcktritt den mannen im weinbergweg, denn diese ûben sich ja so gerne als königsmacher und des trottln zieht mehrheitlich mit dem vetein an einem strang
george
Wieder so ein „Bäff, Bäff“.
pantone
Das Gesundheitsministerium sollte sich auch bemühen, schneller die Impfdosen an die verschiedenen Sanitätseinheiten zu verteilen.
Je schneller geimpft werden kann, desto früher entspannt sich die Situation.
andreas
Einerseits Hochrisikozone, andererseits niedrigen RT-Wert und gelbe Zone.
Im Artikel sind entweder einige Widersprüche oder ich verstehe ihn nicht.
sepp
itz wor woll o ls zui also an die bars und gschäfte muis nett liegen das wieder steig
morgenstern
Ein mal unsere Autonomie auskosten und dann dieses Fiasko mit dem Sonderweg. Gebt mindestens zu das ihr daran gescheitert seit.
sorgenfrei
@in meinen augen war der sonderweg im frühling der richtige, jetzt zu weihnachten aber falsch… man hätte wie in italien die gemeinden schließen sollen, denn bereits im oktober hat man gesehen, dass es nichts nützt, an die vernunft der bürger zu appellieren… gewisse machen einfach, was sie wollen wider besseren wissens… und die sind es jetzt, die vor allem für die zahlen verantwortlich sind….