Italiens Schlusslicht

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Südtirol hat die italienweit höchste Quote an Arbeitsunfällen. Warum das so ist – und was das Land dagegen tun will.
von Heinrich Schwarz
Die Grünen weisen in einer Landtagsanfrage darauf hin, dass Südtirol italienweit im hinteren Feld liegt, was Arbeitssicherheit und Arbeitsunfälle anbelangt. Sie verweisen auf eine Erhebung der Handelskammer, wonach es im Zeitraum von 2017 bis 2019 im Schnitt 28,3 Arbeitsunfälle je 1.000 Beschäftigte gab, womit Südtirol an erster Stelle in negativer Hinsicht liege. Im Trentino liegt der Wert bei 17,7, italienweit bei 15,0.
„Diese Zahlen zeigen, dass die aktuelle Wirksamkeit der Kontrollpolitik nicht angemessen ist aufgrund des wenigen Personals und des Unvermögens, neues Personal zu finden“, kritisiert der Grüne Landtagsabgeordnete Riccardo Dello Sbarba die Tätigkeit des Landes. Es brauche schnellstmöglich neue Maßnahmen, um die Zahl der Arbeitsunfälle zu senken.
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