Die Bauvorhaben
In den vergangenen Tagen hat Hochbau- und Vermögenslandesrat Massimo Bessone teilweise vor Ort den aktuellen Stand der wichtigsten Hochbauvorhaben des Landes überprüft. Im Burggrafenamt nahm der Landesrat vor allem zwei Projekte unter die Lupe.
Die erweiterte Landesberufsschule für Handel, Handwerk und Industrie „Luis Zuegg“ in Meran wird seit Herbst 2020 genutzt und bietet Platz für rund 200 Schüler. Den künftigen Maurern, Schönheitspflegern oder Schneiderinnen stehen nun moderne und gut ausgestattete Räumlichkeiten zur Verfügung. 13,3 Millionen Euro hat das Land dafür in die vollständige Erneuerung und Erweiterung der ehemaligen Fabrik am „Gufler-Areal“ investiert.
Vier neue Klassenräume und 16 Spezialräume für die unterschiedlichen Berufsfelder sind somit entstanden. Hinzu kommen zwei Informatik-Räume, ein Raum für den gemeinsamen Austausch im Erdgeschoss sowie ein Sitzungssaal, der auch für außerschulischen Tätigkeiten bereit steht.
Technisch ist die Schule auf dem neuesten Stand: Internet und digitale Tafeln stehen zur Verfügung. „Gerade in Zeiten von Corona erweisen sich die neu angeordneten Räume als nützlich, weil so Abstände leichter eingehalten werden können“, betont Landesrat Bessone, der die neue Einrichtung der Schule für voraussichtlich 2021 ankündigt.
Palliativeinrichtung für Kinder nimmt Gestalt an
In Prissian in der Gemeinde Tisens baut das Land eine Palliativeinrichtung für Kinder und Jugendliche. Über sechs Millionen Euro werden in das Vorhaben investiert. In den vergangenen Tagen hat die die Landesabteilung Hochbau den Auftrag für das endgültige Projektierung gegeben, die, so Bessone, bereits im Jänner 2021 beginnen soll. Wenn alles nach Programm läuft, soll die Arbeitsübergabe dann im Jänner 2022 erfolgen. Im neue Zentrum sollen Eltern und Familien von Kindern und Jugendlichen, die an unheilbaren oder chronischen Krankheiten mit langer Erholungszeit leiden oder eine Behinderung haben, medizinische und psychologische Unterstützung finden.
Das neue Gebäude soll eine L-Form aufweisen, wobei die lange Seite parallel zur Zufahrtsstraße zur Hauswirtschaftsschule Frankenberg liegen wird. Geplant sind fünf Gebäudeteile mit einer Tagesklinik, einem Schwimmbad und Therapieräumen. Zudem soll es einen großen Bereich für Außentherapien mit Tieren (pet-therapy) und für die Freizeitgestaltung der Familien geben.
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