Edler Spender
Der Enzian-Abgeordnete Josef Unterholzner hat seinen November-Lohn für „Südtirol hilft“ gespendet – und setzt seine Kollegen unter Druck.
Viele Südtiroler Familien und Einzelpersonen seien durch Corona und Lockdown in finanzielle Engpässe geraten und wüssten nicht mehr weiter, schreibt Josef Unterholzner in einer Aussendung. „Gerade in der hochemotionellen Weihnachtszeit schmerzt Not noch einmal um ein Vielfaches mehr. Für gar einige Mitmenschen ist eine Spende, der letzte Rettungsanker.“
Der Abgeordnete der Fraktion Enzian ist dem Aufruf des Landeshauptmannes gerne gefolgt – und hat gespendet. „Wenn viele von uns mehr als genug haben, ist es billig und recht, dass wir ab und zu auch etwas davon abgeben“, so Unterholzner. Er habe seinen gesamten Politiker-Novemberlohn für „Südtirol hilft“ zur Verfügung gestellt. „Ich mache das in erster Linie, um zu helfen. Mir ist es aber auch wichtig, dass wir Politiker lernen, uns ein bisschen hineinzufühlen, wie es vielen, ja allzu vielen Mitmenschen allmonatlich geht“.
Unterholzner wäre bereit auch noch den Dezemberlohn draufzulegen – „wenn ein Drittel seiner Abgeordnetenkolleg/innen meinem November-Beispiel folgen“.
Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)
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Kommentare (26)
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franz19
Die Frau Ladurner könnte das ganze Jahresgehalt spenden für seine Bemerkungen in der Coronazeit und seine Leistungen in der Politik…
criticus
@franz19
Bin ich ganz ihrer Meinung! Aber da werden wir ihrerseits nichts hören. Großes Schweigen im Haflinger Walde!
leser
Franz19
Was spendest du?
franz19
Mach dir keine Sorgen, wir spenden jedes Jahr etwas
perikles
Lern du erst mal deutsch
george
@franz19, warum schreibst du bei Frau Ladurner von „seine Bemerkungen“ und von „seine Leistungen“? Du wirst sie wohl nicht als zweigeschlechtlich betrachten?
paul1
Bravo, hoffentlich kein Nachahmer von Köllensberger…..
sorgenfrei
Immerhin… hätte ich dem enzian gar nicht zugetraut…. aber es ist trotz positiver pubblicity nicht selbstverständlich und deshalb darf man es auch öfffentlixh kundtun… grundsätzlich schauen die politiker meist auf sich selbst….
leser
Sorgenfrei
Wieviel betragsempfånger gibt es denen ein beitrag nicht zusteht
Fi dest du dass man um eine bank zu retten billionen freistellen muss?
leser
Unterholzner
Findest du man sollte die aufrufe von giudiceandrea die unternehmer zu unterstützen, einen pinzger seinen gebeten zur finanzierung seiner hoteliere, einen dorfer dem aufruf due handwerker für einen auftrag in den keller zu drücken oder die obst und weinbaugenossenschaften deren verkåufe zu subventionieren, damit die bauern ausgezahlt werden.
Meinst du auch das sind die echten bedürftigen
Meines wissens sind das doch schon seid jahrzehnten die hilfsempfånger , nur nennt es bei denen förderbeitråge, verlustzuwendungen und abschreibeposition
tirolersepp
Nicht Spenden zählen, Leistung fürs Volk zählt !
olle3xgscheid
Immerhin er spendet!!! Wer noch??
sorgenfrei
Hört mir mit dem tieenthaler auf… in gefühlt 100 gut dotierten gremien und aufßlsichtsräten vertreten, großbauer mit rekordeinnahmen im coronajahr (wird in normalen jahren schon nocht verhungern) und dann noch den steuerzahler schröpfen, wo immer möglich… und dann muss er nicht mal konsequenzen tragen, weil er seinen bauern vergessen hat zu sagen, dass sie nochmals um beiträge ansuchen können, weil man dies nachträglich auf interventiom in rom ermöglicht… solche (svp-) leute gehören zur politisch-wirtschaftlichen elite… und der arbeitnehmer wird geschröpft auf jahrzehnte…