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„Sind am Limit“

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Mit der Rückkehr der Oberschüler in den Präsenzunterricht sind weitere Zusatzfahrten der Öffis geplant. Auch wird mit dem Transportministerium über eine Erhöhung der Beförderungskapazitäten verhandelt.

von Lisi Lang

Nachdem ein Neustart für die Oberschulen vor den Feiertagen nicht mehr geklappt hat, wollen die Bildungsräte nun alles daran setzen, dass es wenigstens ab dem 7. Jänner wieder mit einem Teil-Präsenzunterricht losgeht. „Eine Präsenz von 75 Prozent wäre gut, aber wir würden uns in der Zwischenzeit auch nur mit einer Präsenz von 50 Prozent zufrieden geben, um endlich wieder starten zu können“, unterstreicht Bildungslandesrat Philipp Achammer.

In Rom wird dieses Datum von einigen Seiten mittlerweile aber wieder in Frage gestellt. Sehr zum Ärger der Bildungslandesräte in Südtirol. „Jetzt wird auch klar, warum wir mit unseren Vorschlägen gescheitert sind, wenn die Linie von Speranza, Boccia und Franceschini so rigoros ist“, ärgert sich Philipp Achammer. Für ihn und seine Kollegen Giuliano Vettorato und Daniel Alfreider steht allerdings fest, dass man in Südtirol unbedingt an diesem 7. Jänner festhalten will – „allerdings weiß niemand, was in den nächsten Tagen und Wochen auf uns zukommt“, bedauert Achammer.

Trotzdem bereitet man sich in Südtirol derzeit auf den geplanten 7. Jänner vor – auch den Transport der Schüler. Ein heikler Punkt, weiß auch Achammer. Die Busse und Züge im öffentlichen Personennahverkehr dürfen derzeit nämlich nur die Hälfte der sonst zulässigen Fahrgäste transportieren. Deswegen wird befürchtet, dass es zu Problemen oder Engpässen auf gewissen Strecken kommen könnte. Darauf haben letztens auch Schüler- und Elternvertreter aufmerksam gemacht.

Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider erklärt, dass derzeit ein reger Austausch zwischen der Landesabteilung Mobilität und den Schuldirektoren stattfindet, um genau diese Fragen zu klären.

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Kommentare (9)

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  • andreas

    Die Situation ist wie sie ist und wenn dieser Achammer täglich rumheult, wie schlimm uns doch alle behandeln, ändert sich vermutlich gar nichts.

    Schulen sind nun mal Infektionsherde und Onlineunterreicht ist zielführender, als diversen Wirtschaftszweigen das Arbeiten zu verbieten.

    Achammer befindet sich offensichtlich jetzt schon im Wahlkampf, da er den LH beerben möchte.
    Glaube aber kaum, dass auch nur ein Einziger aus der Wirtschaft den wählt, deshalb will er wohl bei den Eltern der Schüler punkten.

    • gorgo

      Da täuscht du dich. Gewählt wird nach dem eigenen Bild und Sympathie und Achammer ist halt Mal der Prototyp des ‚guten‘ Südtirolers der sich unverschuldet jammernd einem bösen Rom mit ‚irrsinnigen‘ Massnahmen gegenüberfindet… für uns gegen Buhmann Kompatscher kämpft.
      Wenn ihm auch die Hände gebunden sind. Blabla
      Ausserdem braucht die Wirtschaft einen, mit dem sie machen kann, was sie will.

      Das wirklich tragische am Schulbereich ist, dass man weiterhappelt und auf bessere Zeiten wartet während die Bildungsschere weiter aufgeht.
      Vieles wäre möglich. Bildung fixer Kleingruppen zum lernen (einzelne Schüler treffen sich eh) oder gar Förderwochen in Hotels mit vorherigen Durchtesten wo zB. Mathe intensiv wiederholt wird.
      Wenigstens für die, die es brauchen.
      Leider hört man auch von der Lehrerschaft nichts.. sind angeblich schon an der Grenzen ihrer Belastbarkeit und die Bildung scheint nur durch die Höhe ihres Gehaltes bedroht.

  • heinz

    Eher werden im Januar auch Grund- und Mittelschulen schließen, als dass Oberschulen zum Präsenzunterricht wechseln!

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