„Begegnung schafft Hoffnung“
Die Caritas-Hospizbewegung ist auch in der Weihnachtszeit für Schwerkranke, Sterbende und deren Angehörigen da.
„Weihnachten ist das Fest der Geburt Christi und somit ein Fest der Hoffnung. Auch wir, die ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Caritas-Hospizbewegung, wollen Schwerkranken, Sterbenden, deren Angehörigen und Trauernden solche Hoffnungsmomente schenken, indem wir für sie da sind – auch oder gerade in der heurigen Weihnachtszeit“, sagt Agnes Innerhofer, die Leiterin dieses Caritas-Dienstes.
Für kranke, alte und sterbende Menschen und deren Angehörige ist die Zeit des Abschiednehmens immer eine besonders intensive Zeit mit einer Fülle an Gefühlen und Gedanken. „Heuer ist die Situation besonders in den Altersheimen und Krankenhäusern noch einmal eine völlig andere: Für die Betroffenen als auch ihre Angehörigen sind die auferlegte Trennung und die eingeschränkten Besuchsmöglichkeiten eine zusätzliche und schwer zu ertragende Belastung. Dabei sollte Weihnachten doch ein Fest der Liebe und Hoffnung sein, wo sich die Familie zusammenfindet“, sagt Agnes Innerhofer, die Leiterin der Caritas-Hospizbewegung.
Diese versucht mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern trotz aller Einschränkungen und Verordnungen, die Menschen zu begleiten. „Die direkte menschliche Begegnung ist oft nur unter erschwerten Umständen möglich, z.B. mit Handschuhen und Mundschutz, in voller Schutzkleidung, durch Plexiglaswände von den zu besuchenden Menschen getrennt oder gar nur telefonisch oder digital. Trotzdem wollen wir Hospizbegleiter den Menschen nahe sein, ihnen zuhören, sodass sie ihrem Schmerz, ihren Gefühlen und Gedanken freien Lauf lassen können. Wir wollen ihnen das Gefühl geben, dass sie das Schwere nicht alleine durchstehen müssen, sondern dass sie begleitet werden. Leid gemeinsam zu tragen, kann Hoffnung schenken, egal wie die Situation ausgeht“, spricht Innerhofer aus Erfahrung.
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