Du befindest dich hier: Home » Südtirol » So sieht es jetzt aus

So sieht es jetzt aus

Foto: lpa

Murenabgänge, Straßensperren, Überschwemmungen: Die Wetter-Situation in Südtirol bleibt auch am Sonntag kritisch. DER WETTER-TICKER.

+++ UPDATE 22:10 UHR +++

Die Niederschläge lassen jetzt allmählich nach.

Zumindest vorübergehend. Bis Mittwoch gibt es weitere Niederschläge, aber nicht mehr so ergiebig. Meist 5-20 l/m², sagt Landesmeteorologe Dieter Peterlin voraus.

+++ UPDATE 20:13 UHR +++

Der neueste Bericht der Abteilung für Bevölkerungsschutz:
2500 Mitglieder von 200 Freiwilligen Feuerwehren waren heute seit Mitternacht bei 600 Einsätzen. Die Berufsfeuerwehr unterstützt den Straßendienst bei der Räumung in Ulten.

Der Landesstraßendienst, berichtet Abteilungsdirektor Philipp Sicher, ist mit seinem gesamten Personal weiterhin rund um die Uhr im Einsatz, die Situation gestaltet sich nach wie vor komplex.

Foto: FF Welschnofen

Bei der Einheitlichen Notrufnummer 112 gingen seit Mitternacht 633 Anrufe ein, die an die zuständigen Einsatzzentralen weitergeleitet wurden.

Die Landesnotrufzentrale vermeldet seit Mitternacht 287 Einsätze der FreiwilligenFeuerwehren plus 70, die via Funk angefordert wurden, 101 medizinische Einsätze und 13 Einsätze der Bergrettung.

Die Pustertaler Staatsstraße ist derzeit beim Kniepass unpassierbar.

Das Ultental ist jetzt völlig von der Außenwelt abgeschnitten, da auch die Straße nach Proveis geschlossen ist. Einige weitere kleineren Straßen sind gesperrt. Ebenso sind die Pässe aus Sicherheitsgründen alle gesperrt, heißt es aus der Landesverkehrsmeldezentrale.

Foto: lpa

Die Geleise der Zugstrecke zwischen Brenner und Bozen wurden inzwischen geräumt, müssen aber noch überprüft werden. In Südtirol fahren demnach derzeit keine Züge.

Die Brennerstrecke ist auf österreichischer und italienischer Seite seit Samstag 21.25 Uhr nach einem Murenabgang sowie nach einem Oberleitungsschaden zwischen Steinach am Brenner und Bozen unterbrochen, melden die Österreichischen Bundesbahnen.

Deshalb werden die Fernverkehrszüge zwischen Innsbruck und Bozen im Schienenersatzverkehrmit Bussen geführt. Busse Richtung Norden werden wegen der Autobahnsperre über den Reschenpass umgeleitet, damit ist mit bis zu zwei Stunden zusätzlicher Fahrtzeit zu rechnen.

Erneut wird darauf hingewiesen, nicht unbedingt nötige Fahrten zu unterlassen.

Verkehrseinsatzkomitee bewertet Situation Brennerautobahn

Die Öffnung der Nordspur der Brennerautobahn zwischen Gossensaß und dem Brenner hat das staatliche Verkehrseinsatzkomitee (Comitato Operativo Viabilità Cov) am Sonntagnachmittag erneut unter die Lupe genommen.

Der Bürgermeister der Gemeinde Brenner war ersucht worden, die Lage von der Lawinenkommission bewerten zu lassen.

In diesem Gremium besprach Regierungskommissär Vito Cusumano mit Vertretern der BrennerautobahnA22, der Straßenpolizei und der Quästur, Berufsfeuerwehr-Kommandant Florian Alber und Landesstraßendienst-Abteilungsdirektor Philipp Sicher sowie dem stellvertretenden Direktor der Agentur für Bevölkerungsschutz Günther Walcher die Situation.

Wie berichtet, war gestern Abend die Nordspur der Brennerautobahn wegen Lawinengefahr gesperrt worden.

Foto: LFV

Im Landeswarnzentrum wurden heute 30 Ereignisse verzeichnet, Lawinenund Muren gingen vor allem im Westen ab. Die Lawinengefahr bleibt groß.

+++ UPDATE 17:01 UHR +++

Foto: LFV/Videokativ Naturns

Es gibt ein neues Update des Landesfeuerwehrverbandes zum Murenabgang in Naturns.

In der Nacht auf Sonntag, gegen 01.30 Uhr, war die Mure abgegangen.

Eine ältere Frau, die im alten Gebäude wohnt, musste in Sicherheit gebracht werden und den Rest der Nacht bei Nachbarn verbringen.

Die Familie, die im neueren Gebäude wohnt, konnte im Haus bleiben.

Foto: LFV/Videoaktiv Schnals

+++ UPDATE 16:44 UHR +++

Es gibt ein neues Update des Zivilschutzes:

Die Schadensmeldungen haben sich in Südtirol seit der Besprechung von Sonntagmorgen in Grenzen gehalten, fasste der Leiter des Stabes im Landeslagezentrum Florian Alber bei der Besprechung um 14.00 Uhr zusammen.

Staatliches Verkehrseinsatzkomitee tagt

Mittags hat das staatliche Verkehrseinsatzkomitee (Comitato Operativo Viabilità Cov) die aktuelle Verkehrssituation besprochen, mit Regierungskommissär Vito Cusumano tagten Vertreter der BrennerautobahnA22 und der Straßenpolizei, der Quästur und Berufsfeuerwehr-Kommandant Florian Alber mit Landesstraßendienst-Abteilungsdirektor Philipp Sicher und dem stellvertretenden Direktor der Agentur für Bevölkerungsschutz Günther Walcher.

Schwerpunkt war die Bewertung über die Öffnung der Nordspur der Brennerautobahn zwischen Gossensaß und dem Brenner, berichtet Walcher: Der Bürgermeister von Brenner wurde ersucht, die Lage von der Lawinenkommission bewerten zu lassen.

Foto: lpa

Nahe der Talstation der Kohlerer Seilbahn in Bozen hat die Berufsfeuerwehrheute Vormittag den überschwemmten Parkplatz freigepumpt und ein durch einen Murenabgang verlegtes Abflussgitter freigelegt und damit die Gefährdung des Hauptverteilers für Methangas abgewandt, der die Stadt Bozen mit Methangas versorgt. Im Einsatz war dabei auch die Freiwillige Feuerwehr Bozen.

In der Trientstraße in Bozen hat eine Vermurung die Bahngeleiseerreicht.

Der Bergrettungsdienst Südtirol hat mit einer Drohne einen Lokalaugenschein durchgeführt und damit die Geologen des Landesamtes für Geologie und Baustoffprüfung und der Gemeinde Bozen unterstützt.

Landesweit haben sich mehrere Murabgänge ereignet. In Naturns ist eine Mure bei einem Hof abgegangen, mehrere Personen mussten evakuiert werden.

Foto: LFV/Videoaktiv Schnals

Auf der Brennerautobahn ist die Situation gleich geblieben: Die Nordspur der ist wegen Lawinengefahr ab Sterzing geschlossen, offen ist die Südspur. Auch der Zugverkehr ist gleichbleibend größtenteils lahmgelegt.

Gesperrte Straßen, geöffnete Straßen

Immer wieder müssen Straßen gesperrt werden, berichtet der Koordinator der Landesverkehrsmeldezentrale Markus Rauch.

Immer wieder können Straßen auch wieder geöffnet werden: So ist die Pustertaler Straße wieder frei befahrbar, auch von der Staatsstraße südlich von Brixen wurde ein Hindernis geräumt, zudem ist auch der Abschnitt zwischen Franzensfeste und Mauls wieder frei befahrbar.

Auch das Grödental ist wieder mit Fahrzeugen erreichbar. Auch einige Landesstraßen konnten wieder für den Verkehr freigegeben werden, etwa jene ins Villnösstal. Nach wie vor abgeschnitten bleibt das Ultental, auch die Zufahrt nach Proveis konnte noch nicht wiederhergestellt werden.

Weniger Anrufe in der Verkehrsmeldezentrale

Foto: LFV

Im Vergleich mit dem Unwetterereignis vor rund einem Jahr (13. bis 19. November 2019) sind heuer wegen des epidemiologischen Notstandes keine Touristen und insgesamt weniger Leute unterwegs: dies erklärt auch, dass weniger Anrufe in der Verkehrsmeldezentrale eingehen, berichtet VMZ-Koordinator Rauch.

10.000 Haushalte ohne Strom

An die 10.000 Haushalte in Südtirol sind derzeit noch immer ohne Stromversorgung, vor allem im Passeiertal und im Ultental.

Geschlossene Schulen und Kindergärten

In einigen Gemeinden bleiben Kindergärten und Schulen am Montag aus Sicherheitsgründen geschlossen, unter anderem in St. Pankraz und Ulten, im Martelltal und in St. Martin in Passeier sowie im Sarntal.

Schneehöhen bis zu zwei Meter

Von den Wetterstationen wurden in den vergangenen 24 Stunden verzeichnet: in Weißbrunn im Ultental (1890 Meter Meereshöhe) fielen 95 Zentimeter Neuschnee, die Gesamtschneehöhe liegt dort derzeit bei 165 Zentimeter. Aus Kasern im Ahrntal (1590 Meter Meereshöhe) wurde ein Meter Gesamtschneehöhe gemeldet, davon 74 Zentimeter Neuschnee.

In Pens im Sarntal auf 1487 Meereshöhe beträgt die Gesamtschneehöhe 97 Zentimeter, davon 62 Zentimeter Neuschnee. Der von einem Wetterbeobachter gemeldete Maximalwert beträgt derzeit zwei Meter am Grünsee in Ulten (auf knapp über 2500 Metern Meereshöhe), davon sind 1,05 Meter Neuschnee.

Bewertungskonferenz im Landeswarnzentrum

Die Bevölkerung ist nach wie vor aufgerufen, von unnötigen Fahrten abzusehen und bei Aufenthalten im freien Gelände äußerst vorsichtig zu sein. Denn die Situation in Südtirol st nach wie vor kritisch und angespannt, wurde bei der heutigen Bewertungskonferenz im Landeswarnzentrum festgestellt.

Die Situation bleibt weiterhin kritisch, der Zivilschutzstatus Voralarm Bravowurde bestätigt, berichtet der Vorsitzende der Bewertungskommission und Direktor des Landeswarnzentrums Willigis Gallmetzer.

Foto: Verkehrsinfos.it

In den vergangenen Stunden sind zahlreiche Lawinen und Gleitschneelawinen abgegangen, mit Lawinenabgängen ist bei steigenden Niederschlägen zunehmend auch am Nachmittag zu rechnen.

Im Gebiet um Sexten gilt die höchste Lawinenwarnstufe 5, im Großteil des Landes bleibt die Lawinengefahr mit der Stufe 4 groß.

Am Nachmittag werden die Niederschläge wieder stärker, der Schwerpunkt liegt im Osten Südtirols und besonders in den Bereichen rund um Sexten und im Gadertal. In Sexten werden 60 bis 80 Zentimeter Neuschnee fallen. Die Schneefallgrenze sinkt bis zum Abend wieder. Auch die Temperaturen nehmen ab.

In der Nacht lassen die Niederschläge nach.

Am Montag bleibt das Wetter zwar unbeständig, es werden aber keine großen Niederschlagsmengen mehr erwartet.

Foto: LFV

+++ UPDATE 12:24 UHR +++

Neues Update des Landesfeuerwehrverbandes:

Die Berufsfeuerwehr registriert viele Einsätze wegen Überschwemmungen wie bei Starkregen.

Eine kritische Situation besteht derzeit bei der Kohlerer Seilbahn.

Foto: FF Kardaun

Nach einem Lawinenabgang nahe eines Hofes in St. Walburg in Ulten ist die Berufsfeuerwehr mit Radlader und Schneefräse im Einsatz, niemand wurde verschüttet.

Die Gefahrenstufe für Lawinen wurde in Sexten auf die höchste Stufe 5 gesetzt, in den anderen Teilen des Landes bleibt sie mit Stufe 4 sehr groß.

+++ UPDATE 12:04 UHR +++

So präsentiert sich die Situation am Sonntag im Unterland.

+++ UPDATE 10:53 UHR +++

1400 Feuerwehrleute seit heute früh im Einsatz.

Die Landeseinsatzzentrale des Landesfeuerwehrverbandes in Vilpian ist seit heute besetzt und auch die Bezirkseinsatzzentrale Oberpustertal. Seit 7 Uhr sind 1400 Mitglieder von 79 Freiwilligen Feuerwehren im Einsatz, die zu rund 150 Einsätzen gerufen wurden.

Foto: LFV/Videoaktiv Schnals

Die Berufsfeuerwehr registriert viele Einsätze wegen Überschwemmungen wie bei Starkregen. Eine kritische Situation besteht derzeit bei der Kohlerer Seilbahn. Nach einem Lawinenabgang nahe eines Hofes in St. Walburg in Ulten ist die Berufsfeuerwehr mit Radlader und Schneefräse im Einsatz, niemand wurde verschüttet.

In Naturns (siehe Bild oben) ging eine Mure auf einen Hof nieder.

Die Gefahrenstufe für Lawinen wurde in Sexten auf die höchste Stufe 5 gesetzt, in den anderen Teilen des Landes bleibt sie mit Stufe 4 sehr groß.

Foto: Verkehrsinfos.it

+++ UPDATE 10:04 UHR +++

Nun gibt es einen ersten Lagebericht des Zivilschutzes, der am Morgen eine Lagebesprechung abgehalten hat.

547 Anrufe sind in der Nacht bei der Einheitlichen Notrufnummer 112 eingegangen.

In der Trienter Straße in Bozen ist ein Erdrutsch abgegangen. In Meran mussten zwölf Personen wegen der Unterspülung eines Wohnhauses evakuiert werden.

1400 Feuerwehrleute seit heute früh im Einsatz

Die Landeseinsatzzentrale des Landesfeuerwehrverbandes in Vilpian ist seit Sonntag besetzt und auch die Bezirkseinsatzzentrale Oberpustertal. Seit 07.00 Uhr sind 1400 Mitglieder von 79 Freiwilligen Feuerwehren im Einsatz, die zu rund 150 Einsätzen gerufen wurden.

Berufsfeuerwehr

Die Berufsfeuerwehr registriert so viele Einsätze wegen Überschwemmungen wie bei Starkregen, berichtete der Leiter des Stabes, Berufsfeuerwehrkommandant Florian Alber.

Eine kritische Situation besteht derzeit bei der Kohlerer Seilbahn. Nach einem Lawinenabgang nahe eines Hofes in St. Walburg in Ulten ist die Berufsfeuerwehr mit Radlader und Schneefräse im Einsatz, niemand wurde verschüttet.

Foto: lpa

Landesstraßendienst

Der Landesstraßendienst ist mit flächendeckenden Problemen mit Bäumen und Rutschungen befasst, gibt Abteilungsdirektor Philipp Sicher einen ersten Überblick des Tages.

Zwischen Sterzing und Brenner nur Südspur der Autobahn offen

Die Nordspur der Brennerautobahn ist seit Samstagabend, 19.15 Uhr, zwischen Sterzing und der Staatsgrenze gesperrt, ebenso wie beide Fahrspuren der Staatsstraße ab Gossensaß bis zum Brenner.

Bahnnetz in ganz Südtirol stark beeinträchtigt

Die Bahnlinie 100 zwischen Bozen und Brenner ist wegen mehrerer Erdrutsche gesperrt.

Die Züge der Bahnlinie 200 zwischen Bozen und Meranverkehren nur zwischen Meran und Sigmundskron. Die Bahnlinie 250 zwischen Meran und Mals bleibt bis voraussichtlich bis 12.00 Uhr gesperrt.

Die Bahnlinie 400 Pustertalbahn bleibt aus Sicherheitsgründen heute voraussichtlich den ganzen Tag gesperrt.

Straßensperren

Das hintere Ultental und das hintere Martelltal sind gesperrt. Die Gampenpassstraße zwischen Tisens und der Abzweigung nach Unsere Liebe Frau im Walde ist gesperrt. Im Sarntal ist die Straße zwischen Bundschen und Sarnthein sowie zwischen Weißenbach und Außerpens nicht befahrbar. Die Pustertaler Straße ist nach einem Erdrutsch bei St. Sigmund gesperrt.

Landeswarnzentrum

Die Gefahrenstufe für Lawinen wurde in Sexten auf die höchste Stufe 5 gesetzt, berichtete das Landeswarnzentrum bei der Übersicht über die Naturgefahren, in den anderen Teilen des Landes bleibt sie mit Stufe  4 sehr groß.

+++ UPDATE 10:01 UHR +++

Die Pustertaler Straße ist nach dem Murenabgang zwischen Kiens und St. Sigmund wieder offen.

Auch die SS242 zwischen Lajen und Klausen konnte wieder für den Verkehr geöffnet werden, meldet das FB-Portal Verkehrsinfos.ist.

Damit ist die Fahrt von Gröden nach Klausen und Brixen wieder möglich.

Foto: LFV

+++ UPDATE 09:32 UHR +++

Auf die Pustertaler Straße zwischen Kiens und St. Sigmund ist eine Mure abgegangen.

Die Straße ist gesperrt.

Laut der stets gut informierten FB-Seite Verkehrsinfos.it sind derzeit in Südtirol folgende Ortschaften nicht erreichbar bzw. von der Außenwelt abgeschlossen:

– Brenner
– Gesamtes Ridnauntal
– Gesamtes Ratschingstal
– Jaufental ab Gasteig
– Grasstein
– Mittewald
– Spinges
– Meransen
– Vals
– Pfunders
– Schalders & Spiluck
– Lüsen
– St. Andrä & Afers
– Villnößtal
– Sarntal ab Bundschen
– das gesamte Gadertal, da auch der Furkelpass zu ist.
– Walten in Passeier
– Stuls
– Rabenstein
– Kurzras im Schnalstal
– hinteres Martelltal ab Gand
– Sulden (mittlerweile wieder erreichbar über die LS107)
– Trafoi
– Rein in Taufers
– Ahornach
– Weissenbach
– Mühlbach / Tesslberg
– Kasern & Prettau

Alle Straßensperren Online finden Sie auf https://verkehrsinfos.it/

Foto: LFV

+++ UPDATE 09.25 UHR +++

Auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gibt es im wahrsten Sinne des Wortes kein Durchkommen.

Folgende Bahnlinien sind derzeit laut Verkehrsinfos.it gesperrt:

– Die Brennerbahnlinie gleich mehrmals: Südlich von Klausen nach einem Steinschlag von Samstagabend und von Bozen nach einem Murenabgang.

– Die Meranerbahnlinie zwischen Bozen und Sigmundskron wegen des genannten Murenabgangs. Die Züge verkehren zwischen Meran und Sigmundskron.

– Die Vinschger Bahn im gesamten Abschnitt. Eine Prognose für eine Wiederaufnahme kann uns derzeit nicht gegeben werden.

– Die Pusterer Bahnlinie ist im kompletten Abschnitt gesperrt. Auch zwischen Olang und Franzensfeste. Es gibt wohl kleine Rutschungen an mehreren Orten. Eine Wiederaufnahme gibt es NICHT vor den Mittagsstunden.

Foto: LFV

+++ UPDATE 09:23 UHR +++

Die Gadertaler Straße ist gesperrt, teilt der BM von St. Lorenzen, Martin Ausserdorfer , in einem FB-Post mit.

+++ UPDATE 07:13 UHR +++

In Südtirol sind 16.000 Haushalte ohne Strom.

Dies teilte der Energieversorger Edyna am Sonntagmorgen mit.

Besonders betroffen sind Passeier und das Eisacktal.

Einen großflächigen Stromausfall gibt es in Kastelruth, in Feldthurns sind 1200 Haushalte ohne Strom. In Passeier sind vor allem St. Martin und St. Leonhard betroffen. In St. Leonhard ist die Stromversorgung von 1300 Haushalten unterbrochen, berichtete Rai Südtirol unter Berufung auf Edyna.

Insgesamt gibt es Ausfälle in der Stromversorgung in 60 Südtiroler Gemeinden.

Foto: LFV

+++ UPDATE 06:59 UHR +++

Auch in den Nachtstunden wurden von den Freiwilligen Feuerwehren zahlreiche schneebedingte Einsätze abgearbeitet.

Aufgrund der mit Wasser gesättigten Böden und Hänge sowie den weiteren Niederschlägen kam es zu mehreren Rutschungen, Steinschlägen, Überschwemmungen, Baumstürzen und Gleitschneelawinen.

Die Feuerwehren mussten aber auch zusätzlich zu mehreren Verkehrsunfällen ausrücken, berichtet der Landesfeuerwehrverband am Sonntagmorgen.

Insgesamt haben die Feuerwehren in den letzten 24h weit über 500 Einsätze abgearbeitet und noch ist kein Ende in Sicht.

Foto: LFV

Die Feuerwehren von Schabs und Mühlbach wurden am Samstag um 21.49 Uhr zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person gerufen.

In Mühlbach war ein Pkw gegen das Tunnelportal geprallt, wobei der Beifahrer mit hydraulischen Rettungsgeräten aus dem Wrack befreit werden musste. Der schwer verletzte Patient wurde schließlich dem Rettungsdienst übergeben.

Foto: LFV

+++ UPDATE 06:23 UHR +++

Große Probleme gibt es auch im öffentlichen Verkehr.

Die Brennerbahnlinie ist bei Bozen Süd von einer Mure verlegt worden.

Die Bahnstrecke Bozen-Franzensfeste ist gesperrt.

Und bereits seit Samstagnachmittag ist die Autobahn zwischen Sterzing und dem Brenner gesperrt, auch die Staatsstraße bei Gossensaß ist unterbrochen.

+++ UPDATE 06:20 UHR +++

Die Lage bleibt geplant.

In der Nacht auf Sonntag mussten die Feuerwehren zu 250 Einsätzen ausrücken.

Im ganzen Land gibt es Murenabgänge, Überschwemmungen und Lawinenabgänge. Umgestürzte Bäumen müssen beseitigt werden, zahlreiche Straßen sind gesperrt.

Foto: LFV

+++ UPDATE 06:10 UHR +++

Die FF Neumarkt ist in der Nacht auf Sonntag gegen 03.00 Uhr zur Unterstützung der Feuerwehr Montan in die Fraktion Glen ausgerückt. Dort wurde unter anderem Suchscheinwerfer vor Ort gebracht, um Teile des Bachverlaufes des Trudnerbaches auszuleuchten, da dort mehrere Muren abgegangen sind.

Foto: FF Neumarkt

+++ UPDATE 06.00 UHR +++

Sonntag, Tag 3 der extremen Südstaulage. Was ist heute noch zu erwarten?

„Bis zum späten Abend ist mit weiterem Regen und Schneefall zu rechnen“, twittert Landesmeteorologe Dieter Peterlin am Sonntagmorgen, „und zwar vor allem dort, wo bis jetzt schon am meisten gefallen ist: Ulten-Passeier und Hochpustertal. Weitere 30-50 l/m², noch mehr in den Sextner Dolomiten.“

Derweil versinkt Ulten im Schnee. Auf den Rossbänken betrug die Schneehöhe am Samstagabend 1,4 Meter – und es schneit bis Sonntagabend weiter.

Foto: LFV

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (4)

Lesen Sie die Netiquette und die Nutzerbedingungen

Kommentar abgeben

Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.

2024 ® © Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH/Srl Impressum | Privacy Policy | Netiquette & Nutzerbedingungen | AGB | Privacy-Einstellungen

Nach oben scrollen