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Geld für Reisebüros

An die Reisebüros, Incoming-Agenturen und Reiseveranstalter werden über 2,3 Millionen Euro ausgeschüttet.

„Ein unglaublicher, wichtiger Schritt ist geschafft! Die Beiträge für Eventdienstleister und Reisebüros in Südtirol befinden sich in Auszahlung“, informiert der Präsident des hds – Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol, Philipp Moser. In den vergangenen Monaten haben die beiden Fachgruppen im hds intensiv gemeinsam mit dem Land an Kriterien für die Auszahlung von Fixkostenzuschüssen an die besonders betroffenen Sektoren gearbeitet. Die Reise- und Veranstaltungsbranchen in Südtirol sind seit Beginn der Pandemie beispiellos betroffen mit Umsatzverlusten von bis zu 95 Prozent.

„Es ging uns darum, den Betrieben eine Perspektive zu bieten und ihren Fortbestand über die Krise hinaus zu sichern“, zeigen sich die Präsidentin der Eventdienstleister im hds, Katrin Trafoier, und der Präsident der Reisebüros im hds, Martin Pichler, sehr zufrieden. „Wir blicken noch immer einer unsicheren Zukunft entgegen, aber wir hoffen damit, diese Zeit überstehen und hoffnungsvoll in die Zukunft blicken zu können. Unsere beiden Sektoren befinden sich seit Monaten in einem völligen Stillstand, ohne Aussicht auf mittel- oder langfristige Verbesserungen“, so Trafoier und Pichler.

Die Beträge machen zwischen 40 und 70 Prozent der Fixkosten eines Unternehmens aus. An die Reisebüros, Incoming-Agenturen und Reiseveranstalter werden demnach über 2,3 Millionen Euro ausgeschüttet, während die Eventdienstleister knapp drei Millionen Euro erhalten.

„Für alle Eventdienstleister und die Reisebranche gilt es weiterhin, sich über Wasser zu halten mit einem Mix aus `kreativ sein und etwas Geld verdienen`, `schrumpfen und Kosten einsparen` und `finanzieller Unterstützung seitens des Staates und dem Land`. Gleichzeitig ist es wichtig, dass wir uns alle rüsten für die Zeit, in der es wieder aufwärts geht und günstige Rahmenbedingungen und Incentives für Events und Veranstaltungen schaffen“, erklärt Trafoier. Zusammenhalt sei die Devise! Das zeige sich nun auch auf staatlicher Ebene, auf welcher kürzlich zahlreiche Unternehmen der Event- und Veranstaltungssektoren begonnen haben, sich in der gesamtstaatlichen Bewegung FEU – Filiera Eventi Unita, zu formieren. „Die Eventdienstleister und Veranstalter haben das bereits an ihrem erfolgreichen Modell vorgemacht“, so Trafoier abschließend.

 

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