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Die Ski-Verhandlungen

Während der Staat stark bremst, drängt Südtirol auf einen möglichen Start der Wintersaison spätestens zu Weihnachten. Zumindest Einheimische sollen bald Skifahren können. 

von Heinrich Schwarz

Der Plan der italienischen Regierung, die Skigebiete erst nach den Weihnachtsfeiertagen zu öffnen, stößt bei den Regionen auf wenig Gegenliebe. „Alle sind der Meinung, dass man die Skigebiete nicht so lange geschlossen lassen darf“, sagt Tourismuslandesrat Arnold Schuler mit Verweis auf eine gestern stattgefundene Videokonferenz.

Auch Landeshauptmann Arno Kompatscher sagt, dass eine normale Skisaison zu Weihnachten aus jetziger Sicht zwar unwahrscheinlich sei, aber man nicht damit leben könne, dass heuer überhaupt kein Tourismus mehr zugelassen wird.

MEHR DAZU LESEN SIE IN DER DIENSTAG-AUSGABE DER TAGESZEITUNG.

UND: Der HGV kann sich Antigentests für Touristen vorstellen.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (57)

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  • andreas

    Die Schnelltests für Touristen wäre eine gute Idee, der HGV soll sich diese aber bitte selbst besorgen, da sie üblicherweise die Kosten auf die Allgemeinheit abwälzen wollen.

    Hotels und Lifte müssen eigentlich so schnell wie möglich öffnen, da die Angestellten, welche im Sommer ca. 4 Monate gearbeitet haben, nur für ca. 2 Monate Arbeitslosengeld bekommen. Das Land und da dieser Achammer, bekommen es offensichtlich nicht auf die Reihe, diesen Leuten zu helfen.

    Im Sommer haben die Hotels gezeigt, dass sie die Regeln einhalten können und wenn das die Lift- und Hüttenbetreiber auch noch hinbekommen, sollte es klappen, immer vorausgesetzt, dass Schnelltests eingesetzt werden. Sind zwar nicht das Allheilmittel, sie reduzieren die Gefahr aber auf ein überschaubares Risiko.

    • gorgo

      Den Schnelltest sollen die Touristen bitte vor Abfahrt machen.
      Allein die Menge an evtl. PCR Tests welche die Sanität aufgrund positiver Schnelltest beim Personal machen wird könnte die Kapazitäten schnell übersteigen.
      Und bitte keine tollen Kompromisse wie bei den Bauern ( entweder bringt ihn der Klauber, oder zahlt ihn der Bauer, oder zahlt ihn das Land).

      • andreas

        Vor der Abfahrt ist nicht überprüfbar, ein Tal wie Gröden sollte sich halt z.b. für Samstag, dem primären Anreisetag, ein paar organisieren, welche die Tests durchführen und jeder Positive muss halt wieder zurück.
        Wenn sich dann einige vorher testen lassen, um sich ev. die Anreise zu sparen, ist das ihre Sache.

        Es sollte im Interesse der Gebiete liegen, so wenig wie möglich Positive zu haben, da bei einem Anstieg geschlossen wird und man sich wohl nicht 3-4 Monate durchwursteln kann.

        Ich denke auch, dass dies von den Touristen akzeptiert wird, da es nicht in deren Interesse liegt, sich anzustecken und die Kosten der Tests überschaubar sind.
        Ich gehe halt lieber in ein Gebiet, wo die Positiven herausgefiltert werden und wenn das 50 Euro mehr für die Tests kostet, halte ich das für angemessen.

  • papaf

    Gehe davon aus, dass die Leute, welche schon vor Sonnenaufgang jeden Artikel kommentieren müssen, frustrierte Rentner sind. Die anderen, welche den ganzen Tag Zeit haben, in diesem Forum zu posten, müssen öffentliche Angestelle sein. All diesen Leuten kann es ja Wurscht sein, ob alles zu ist und die ganze Wirtschaft an die Wand gefahren wird.Aber wenn Staat und Land pleite sind, weil keine Steuereinnahmen mehr da sind, wird der Geldsegen auch bei diesen Katergorien aufhören. Und jetzt will der Conte noch europaweit agieren , (Skipisten diesen Winter nicht öffnen). Dann gute Nacht. In der italienischen Sanität – und nicht nur dort – nichts in die Reihe kriegen, aber mit der Gieskannen Geld verteilen, das er nicht hat.

  • vinsch

    wir haben einen kleinen Tourismus- und einen kleinen Handelsbetrieb, also beide Sparten hat es mehr oder weniger hart getroffen. Diese lockdowns dienen ja zur Vermeidung von einer Überbelastung auf den Intensivstationen. Intensivbetten ist ein Luxus, den sich arme Länder kaum leisten können und deshalb wird genau dort gespart. Ich frage mich nur, wie wollen wir in Zukunft diese Intensivbetten finanzieren, wenn wir die Wirtschaft an die Wand gefahren haben. Momentan blüht der online-Handel, diese Steuergelder gelangen nicht in Südtiroler Kassen und wenn nicht frisches Geld über den Tourismus ins Land fliest, dann gehen wir pleite …Nun, all jenen, die nach strengen Maßnahmen schreien, gebe ich den guten Rat sich sofort um eine gute Krankenversicherung zu kümmern…..

  • george

    Noch zwei kleine Korrekturen: …ist dessen Traum. Besonders…
    ……Das ist deine Erkenntnis, zu mehr reicht es ja nicht. Alles andere bzw. fast alles, was darüber hinausgeht, blendest du ja aus.

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