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Die Ängste der Skilehrer

Die 3000 Skilehrer in Südtirol und die Mitarbeiter der 60 Skischulen machen sich große Sorgen, wenn die Skigebiete erst nach Weihnachten aufsperren dürfen.

Seit Monaten  bemühen sich die einzelnen Player des Wintertourismus Lösungen und Richtlinien auszuarbeiten , um  die Öffnung der Liftanlagen und in Folge die Tätigkeiten  der gesamten damit zusammenhängenden Betriebe und Sektoren für die Wintersaison 2020-2021  zu ermöglichen.

Die aktuellen Entscheidungsabsichten der römischen und  jene der Südtiroler Landesregierung, die Liftanlagen erst nach den Weihnachtsfeiertagen zu öffnen,  bereiten den 3000 Skilehrern und Mitarbeitern der 60 Skischulen in Südtirol große Sorgen. „Es geht um ihre Arbeit und Tätigkeit und um das damit zusammenhängende notwendige  Einkommen für viele Familien“, schreibt Claudio Zorzi von der Landesberufskammer der Skilehrer am Dienstag.

Er schreibt weiter:

„Ohne die Bemühungen der zuständigen Behörden zum Schutz der  Gesundheit Aller schmälern zu wollen, würde die  Schließung der Liftanlagen und Skigebiete in der Weihnachtszeit für Skilehrer und Skischulen sehr schwerwiegende Auswirkungen haben, ist  doch die Tätigkeit in der Weihnachtszeit  ein sehr  wichtiger Wirtschaftsfaktor unserer Skilehrer und Skischulen, es wäre ein nicht gutzumachender Schaden für  unsere Kategorie, die bereits im März abrupt ihre Tätigkeit wegen des Virus einstellen musste.“

Die Skilehrer wollten die Maßnahmen  zum Schutz der Gesundheit nicht in Frage stellen, aber Skifahren, Snowboarden und Langlaufen seien sichere  Sporttätigkeiten, die in der freien Natur ausgeübt würden, sogar die vorgeschriebenen Abstände würden ja schon von den Geräten, Skiern, fast vorgegeben. „Seit Juni haben wir die vorgeschriebenen Sicherheitsprotokolle für unsere Skischulen und die Tätigkeit unserer Skilehrer ausgearbeitet, und sie wurden auch von den zuständigen Behörden abgesegnet, auf nationaler  – und auf Landesebene“, so Zorzi. „Nun schauen wir mit gespannter Hoffnung in die Zukunft .“

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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