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Das Spitzenspiel

Am Sonntag empfängt der FC Südtirol die Mannschaft auf Modena. Das Spitzenspiel beginnt um 15.00 Uhr.

Am Sonntag, 22. November kommt es zum Kräftemessen zwischen den beiden sichersten Abwehrreihen der Gruppe B. Die Begegnung zwischen Modena und dem FC Südtirol, dessen Anpfiff für 15 Uhr festgesetzt wurde, sieht den Zweit- und Viertplatzierten des Kreises gegenüber und zählt demnach zu den absoluten Spitzenspielen dieser 11. Runde.

DIE AUSGANGSLAGE

Dem FC Südtirol wurde zu Beginn dieser Woche der 3:0-Erfolg am Grünen Tisch gegen Imolese zugesprochen. Mit diesen drei Punkten schoben sich die Weißroten in der Tabelle zwischen Padua und Perugia und belegen nun mit 22 Punkten den 2. Tabellenplatz. Mit sechs Siegen, vier Unentschieden und nur einer Niederlage kann der FC Südtirol eine mehr als zufriedenstellende Zwischenbilanz dieser Anfangsphase ziehen.

DAS AUFGEBOT

Manuel Fischnaller hat seine Muskelverletzung überwunden und kehrt am Sonntag ins Aufgebot zurück. Auch Jan Polak steht kurz vor dem Comeback, ob es für eine Nominierung reicht ist jedoch noch ungewiss. Raphael Odogwu und Fabian Tait werden nicht mit von der Partie sein.

DIE GESCHICHTE DES GEGERS

Der Modena Football Club 2018 ist der Erbe des im Jahr 1912 gegründeten Modena FC. Die „Canarini“ aus der Emilia Romagna, deren fußballerischer Höhepunkt ein 3. Platz in der Serie A ist (1946/47), können auf insgesamt 28 Erstliga-, 50 Zweitliga- und 23 Drittligateilnahmen zurückblicken.

Der ursprüngliche Club wurde am 28. November 2017 vom Gericht in Modena als bankrott erklärt. Daraufhin wurden die Gelb-Blauen vom italienischen Fußballverband – inmitten der Meisterschaft – aus der Serie C ausgeschlossen und alle beim Club gemeldeten Spieler wurden von ihren Verträgen befreit. Doch nach nur einer Saison in der Serie D wurde Modena als Vizemeister und Playoffsieger am Grünen Tisch in die 3. Liga zurückbefördert. In der letztjährigen Meisterschaft erkämpften sich die „Canarini“ den 9. Tabellenplatz, verzichteten jedoch auf die Teilnahme an den Aufstiegsplayoffs.

DER GEGNER 

Modena hat zurzeit zwei Zähler Rückstand auf den FC Südtirol und liegt somit hinter Perugia und punktegleich mit Feralpisalò auf Rang 4. Am letzten Spieltag lieferte sich Modena mit Mantua einen spannenden Schlagabtausch, der entscheidende Treffer blieb jedoch auf beiden Seiten aus. Gecoacht wird Modena vom 48jährigen Michele Mignani, der vor rund einem Jahr das Ruder der „Canarini“ übernahm. Auch dank der im Sommer geführten Transferkampagne, in der u.a. Antonio Pergreffi, Stefano Scappini und Gaetano Monachello verpflichtet wurden, zählt Modena in Expertenkreisen zu den großen Favoriten im Kampf um den Titel.

DIE „EX“

Modena präsentiert sich am Sonntag mit gleich drei ehemaligen FCS-Akteuren. Stürmer Alberto Spagnoli, der das letztjährige Match im Braglia-Stadion zu Gunsten der Hausherren entschied, stürmte von 2015 bis 2017 für die Südtiroler und brachte es dabei auf 50 Einsätze und sechs Treffer. Sein direkter Nachfolger Rocco Costantino bestritt mit dem FC Südtirol seine erste Profimeisterschaft und konnte dabei gleich 17 Tore bejubeln.

In der Hinrunde der darauffolgenden Saison erzielte er weitere vier Treffer, ehe er im Winter zu Ligarivalen Triestina wechselte. In der selben Transferperiode verpflichteten die Weißroten Außenverteidiger Alessandro Mattioli, der bis Saisonende sechs Mal für den FCS auflief.

 

 

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