Knappe Geldmittel
Laut Senator Dieter Steger dürften keine vom Lockdown betroffenen Sektoren bei den staatlichen Hilfsgeldern durch die Finger schauen. Allerdings wird man die Höhe der Beihilfen in Deutschland und Österreich bei weitem nicht erreichen.
von Heinrich Schwarz
In Italien ist wieder einmal alles komplizierter. So auch bei den Corona-Hilfsmaßnahmen für die angeschlagene Wirtschaft. Viele Betriebe, die vom Lockdown betroffen sind, befürchten sogar, dass sie komplett durch die Finger schauen.
Dieter Steger, SVP-Mandatar im Senat und dort Mitglied der Haushalts- und Finanzkommission, berichtet aus Rom: „Man ist draufgekommen, dass zu wenig Geld da ist, um all das zu unterstützen, was man gerne unterstützen würde. Bei den sogenannten Ateco-Kodizes hat man etwa gesehen, dass viele nicht berücksichtigt sind, die eigentlich Beihilfen bekommen sollten. Weiters besteht die Frage, was man etwa mit orangen Zonen macht, in denen es ebenfalls wirtschaftliche Einschränkungen gibt. Und es gab Probleme bei der Refinanzierung der Arbeitsmaßnahmen wie Lohnausgleich.“
Jetzt wolle die Regierung Conte über das Parlament frisches Geld für Wirtschaftshilfen lockermachen, das Anfang Dezember in einem neuen Dekret mit dem Titel „Ristori 4“ enthalten sein soll.
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