Schwacher Auftritt
In der Gemeinde Bozen müssen sich die Menschen durch ein 220 Seiten langes PDF kämpfen, um zu erfahren, wo sie sich testen lassen können.
Man muss zum Ehrenschutz der Verwalter der Landeshauptstadt sagen, dass Bozen die größte Stadt im Lande ist. Und dass es in einer Großstadt schwieriger ist, einen Massentest zu organisieren als in einer Kleingemeinde auf dem Lande.
Aber:
Der Auftritt der Gemeinde Bozen im Netz zum bevorstehenden Corona-Massentest ist erbärmlich!
Am Mittwochnachmittag hat die Gemeinde auf ihrer Homepage zunächst einen „Lageplan über die Probeannahmestellen“ veröffentlicht.
Dieses PDF in schlechter Auflösung ist kaum zu entziffern.
Und dann hat die Gemeinde ein PDF veröffentlicht, in dem die Straßen der Stadt aufgelistet sind – mit dem Hinweis, wer sich wann wo zum Test einfinden sollte.
Das Problem:
Es gibt kein Suchfenster, in das man die eigene Wohnstraße eingeben kann, so dass sich die Bürger im schlechtesten Fall durch 220 PDF-Seiten durchquälen müssen, um zu erfahren, wo und wann sie zum Test vorstellig werden sollten.
Falls Sie Zeit und Lust haben: HIER KLICKEN SIE SICH ZUM 220-Seiten-PDF
Außerdem sind die Zeitfenster so weit gehalten (z. B. von 13.00 bis 18.00 Uhr), dass sich kaum Menschenansammlungen vermeiden lassen werden.
Ähnliche Artikel
Kommentare (15)
Lesen Sie die Netiquette und die Nutzerbedingungen
Kommentar abgeben
Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.
waldemar
Die Karte hat eine schlechte Auflösung, aber suchen geht auch mit Actobat 😉
waldemar
Adobe Acrobat…
huggy
Grüße von Caramaschi.
sougeatsnet
Die Liste zeigt auf:
Straße -> Hausnummer -> Ort und Uhrzeit der Testung
Durch die Auflistung jedes Gebäudes wird die Liste klar sehr lang.
Mit CTRL+F findet man rasch das Gesuchte.
So arbeitet unsere Bürokratie.
martinsenoner
es gibt auch eine excel tabelle, die man filtern kann!