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„Viele junge Patienten“

Die Anzahl der Intensivpatienten, die eigentlich nicht zur Risikogruppe gehören, nimmt auch in Südtirol zu.  Matthias Bock, Primar der Intensivmedizin in Meran, erklärt, woran das liegt.

41 Patienten werden derzeit auf den Intensivstationen der Südtiroler Krankenhäuser betreut, damit sind rund die Hälfte der Intensivbetten besetzt. Viele fühlen sich an die Situation im Frühjahr erinnert, als die Intensivstationen nahezu voll waren.

Doch im Gegensatz zum Frühjahr gibt es jetzt einen entscheidenden Unterschied: Weil sich das Virus innerhalb der Bevölkerung so stark verbreitet hat, nimmt die Anzahl jüngerer Intensivpatienten zu. So litten im Hotspot Sexten auch junge Patienten, die scheinbar nicht der Risikogruppe angehören, unter schweren Verläufen. Die TAGESZEITUNG hat mit dem Primar der Intensivmedizin Meran über dieses Phänomen gesprochen.

 

Tageszeitung: Herr Bock, wie alt sind die Covid-Intensivpatienten, die sie derzeit behandeln?

Matthias Bock: Wir können da noch keine statistisch validen Daten liefern, bei uns sind derzeit 20 Prozent der Patienten jünger als 40 Jahre.

Im Frühjahr waren vor allem ältere Menschen oder Risikogruppen von einem schweren Verlauf betroffen. Ist das nach wie vor der Fall?

Nein, wir sehen jetzt auch in Südtirol viele junge Patienten mit schweren Verläufen. Wir hatten aber auch im Frühjahr zwei sehr junge Patienten. Das unterstreicht nur, wie wichtig es ist, dass wir als Bevölkerung uns korrekt verhalten und die Regeln einhalten.

Lesen Sie mehr in der Samstags-Ausgabe der TAGESZEITUNG.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (52)

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  • tirolersepp

    Alle Virusleugner ab zum Besuch einer Intensivstation, wer nicht hören will muss fühlen und vor Ort sehen !

  • sorgenfrei

    20 % sind junge leute… auch wenn sie dianetes hätten…. damit haben sie heute eine normale lebensereartung und wären ohne corona heute bei ihren liebsten daheim…
    @gestiefelter kater: trump wird nicht entsorgt, sondern wurde einfach demokratisch abgewählt und hat dabei 5 mio stimmen weniger bekommen als biden, im gegensatz zu ihm selbst, der er mit weniger stimmen als clinton aufgrund eines hoffnungslis veralteten wahlsystem an die macht kam…. und sie vergessen: gar einige kriege wurden nach resolutionen der uno geführt, in denen die usa aufgrund ihrer vormachstellung als weltpolizist (die sie zu verlieren scheinen) , vorne weg marschieren. Und noch etwas: die meisten trump anhänger sind auch putinanhänger, kriegstreiber nr.1 in der momentanen welt (ukraine, syrien….)… wie erklärt ihr das?

  • sorgenfrei

    Die zerschlagung der is begann schon unter obama, das ist kein trump verdienst, wenn man überhaupt davon reden kann ..außerdem haben dir usa die kurden unterstützt an der grenze zur türkei und sie dann, durch ihren rückzug, den türken überlassen… sie haben zugelassen, dass assad mehrmals mit unterstützung der russen einen giftgasanschlag gegen seine leute verüben konnte… das friedensabkommen mit den vae ist vielleicht nicht schlecht, es war aber auch nicht uneigennützig, denn us hat dafür einen milliardenschweren waffendeal mit vae geschmiedet… arbeitsplätze sind wohl auch der tatsache geschuldet, dass die wirtschaft und generell in der welt in den letzten 10 jahren prosperierte, oder weil er die alten umweltschädlichen industrien förderte… steuererleichterungen kamen zwar der mittelschicht, vor allem aber den reichen oberschichten zugute… er hat rassismus geschürt und die frei presse angeprangert… innenpolitisch hat er zur spaltung eines eh gespaltenen landes beigetragen… es lebe der ķönig, es lebe trump!!!

    • hallihallo

      objektivität ist aber nicht deine sache. für viele europäer ist trump schlecht, aber für viele amerikaner gut. was für eine meinung haben den die amerikaner von merkelt, conte, macron,… wissen wir alle nicht aber das wird die nichteinmal interessieren, so unwichtig sind die alle.

  • vinsch

    Bravo, machen Sie weiter mit Panikmache und Angst. Dass die Krankenhäuser überfüllt werden mit Menschen, die sich daheim auskurieren könnten, ist dann aber die Folge und man darf sich nicht wundern. Außerdem schwächt Angst das Immunsystem und das müssten verantwortungsbewusste Ärzte und Journalisten eigentlich wissen. Von den Politikern erwarten wir uns ja eh schon lange nichts mehr.

  • sorgenfrei

    @hallihallo niemand ist wohl je objektiv, und natürlich ist meine sivht auf trump eine europäische… dazu steh ich auch…. sie solltem aber nicht vergessen, dass auch die mehrheit der amerikaner bei den wahlen nicht für trump optierten… also bin ich weiß gott nicht allein mit meiner meinung… und nachdem ich heute auf oe1 gehört habe, dass nur 6 % der amerikaner mindestens 1 buch im jahr lesen, ist mir auch klar, wieso so viele trotzdem noch trumo wählten….

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