„Lebe als Pensionist“
Reinhold Messner sagt: Wenn er heute das machen würde, was er vor 40 Jahren gemacht hat, würde er kaum Aufmerksamkeit bekommen.
Zu viel Beliebigkeit, zu wenig Aufmerksamkeit – heutige Bergsteiger haben es laut Reinhold Messner nicht leicht.
„Ich hatte ganz großes Glück. Wenn ich heute das machen würde, was ich vor 40 Jahren gemacht habe, hätte ich kaum Aufmerksamkeit”, sagte der 76-jährige Extrembergsteiger am Samstag in einem großen Interview mit der „Augsburger Allgemeine”.
Messner wörtlich: „Mir tun die heutigen Alpinisten leid, die mit dieser Situation zurechtkommen müssen.”
Er selbst müsse derzeit allerdings auch mit einer ungewohnten Situation klarkommen:
Die Corona-Pandemie habe ihn mit einem Leben konfrontiert, das er so bisher nicht kannte. „Noch kurz vor der Pandemie war ich in Bhutan, in Nepal, in Äthiopien. Ich kam nach Hause und hielt vier Vorträge. Das war’s.”
Seither lebe er das Leben eines Pensionisten. „Es ist völlig ungewohnt für mich, obwohl ich Pensionär bin.”
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Kommentare (5)
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criticus
Herr Messner, Sie haben dennoch Alpingeschichte geschrieben und damals unvorstellbares geleistet!
hallihallo
der Messner so bescheiden?? das kennt man ja gar nicht von ihm.
aber seine leistung war aber doch einmalig und vor allem hat er sich ja ein leben lang gut vermarktet. das soll nicht als kritik verstanden werden, denn ein jeder sportler macht das , meistens noch mit einem manager.
heutzutage machen leute die viel weniger geleistet haben, viel geld ( influcener) .
es geht hat vor allem ums geschichtenerzählen und das konnte der Messner immer schon gut.
jeder ist der profi seiner zeit , ein maradonna würden bei den heutigen abwehrspielern wahrscheinlich auch nicht so leicht tore schießen und eine franz klammmer würde auch schwerer gewinnen.
viel spaß in der rente und alles gute.